In der Schadenersatzklage des ehemaligen Top-Angestellten Bill Gross gegen seinen Ex-Arbeitgeber Pimco kommt jetzt Bewegung. Der US-Vermögensverwalter hat bei einem Bundesgericht in Kalifornien gefordert, die Klage komplett fallen zu lassen. Die Begründung: Gross könne seinen Vorwurf, dass Pimco die "Verpflichtungen zu gutem Glauben und fairem Handeln" gebrochen habe, nicht stichhaltig untermauern.

Gross hatte Pimco Anfang Oktober wegen seines Rauswurfs auf mindestens 200 Millionen US-Dollar Schadenersatz verklagt. Laut dem ehemaligen Bondkönig sei er vor über einem Jahr von einer Gruppe von Pimco-Managern aus "Macht- und Geldgier" aus dem Unternehmen "gemobbt" worden. Pimco verlautbarte bereits kurz nach der Klage, dass diese Darstellung jeder Grundlage entbehre und man juristisch entsprechend zurückschlagen werde. (mb)