Den Einstieg in die Vorsorge mit Aktien oder Fonds schaffen viele Bundesbürger mithilfe von Fondssparplänen. Einer Umfrage von Union Investment zufolge schätzen sechs von zehn Befragten daran, dass man bereits mit kleineren Beträgen sparen kann. Und gut die Hälfte kann sich einen Fondssparplan als Ergänzung zu anderen Anlagen vorstellen.

"Diese Zahlen zeigen, dass sich Anlegerinnen und Anleger auch in bewegten Zeiten nicht aus der Ruhe bringen lassen", kommentiert Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment, die Werte, die aus dem jüngsten Anlegerbarometer der Fondsgesellschaft stammen. "Immer mehr Menschen erkennen den Wert einer breiten Vermögensstruktur und die Vorteile von Sparplänen für den Vermögensaufbau. Unter ihnen sind vor allem auch viele junge Menschen, was mit Blick auf die Herausforderungen für die Altersvorsorge besonders erfreulich ist", meint Knoefel.


Wie lukrativ das ratierliche Investieren ist, zeigt die Wertentwicklungsstatistik des BVI. In der Grafikstrecke oben präsentiert FONDS professionell ONLINE interessante Daten aus der Statistik, die der Branchenverband zum Stichtag 31. Dezember gerade wieder aktualisiert hat. Klicken Sie sich einfach durch die Grafiken!


Sparpläne, mit denen Anleger jeden Monat automatisch eine festgelegte Summe in Fonds investieren, gibt es bei verschiedenen Banken schon ab einem Euro im Monat. Ein bisschen mehr sollte es schon sein, wenn sich Anleger mit der Zeit ein komfortables Kapitalpolster aufbauen wollen. Mit 25, 50 oder 100 Euro monatlich kann das auf Dauer gelingen.

Dank des Zinseszinseffekts, der aus kleinen Raten auf lange Sicht ein kleines oder auch größeres Vermögen macht. Und auch dank des Durchschnittskosteneffekts: Sind die Kurse an der Börse im Keller, bekommen Anleger für ihren festen Sparbetrag mehr Anteile; sind die Kurse gestiegen, gibt es weniger Fondsanteile für den gleichen Betrag. So investieren Anleger ganz selbstverständlich antizyklisch. Etwas, das zwar gerne empfohlen wird, bei allgemein schlechter Börsenstimmung aber von Anlegern nicht immer so leicht umzusetzen ist.

Die Wertentwicklungsstatistik des BVI zu Sparplänen bietet weit mehr als Informationen auf Ebene der Fondskategorien. Die Daten verraten auch, mit welchen Einzelfonds geduldige Sparer in den vergangenen zehn Jahren überdurchschnittlich gut gefahren sind. Die besten Produkte der wichtigsten Fondskategorien stellen wir Ihnen in den weiteren Teilen unserer Sparplan-Serie vor. Unten schon mal ein Überblick, was Sie in den kommenden Tagen und Wochen erwartet. (ohm)


Die folgenden Teile unseres großen Sparplan-Checks:

  • Die besten anleihenbetonten Mischfonds
  • Die besten ausgewogenen Mischfonds
  • Die besten aktienbetonten Mischfonds
  • Die besten Aktienfonds Deutschland
  • Die besten Aktienfonds Nebenwerte Europa
  • Die besten Aktienfonds Europa
  • Die besten Aktienfonds global

Über die Wertentwicklungsstatistik des BVI
Die Berechnung des BVI berücksichtigt sowohl den Ausgabeaufschlag als auch alle fondsinternen Kosten. Ausschüttungen wurden außerdem rechnerisch umgehend in neue Investmentfondsanteile investiert; das soll den Vergleich ausschüttender und thesaurierender Anteilsklassen erlauben.