Die Pandemie treibt mitunter seltsame Blüten, wie Ryan Coogler am eigenen Leib erfahren musste. Der Filmemacher betrat im Januar, mit Corona-Schutzmaske und Sonnenbrille im Gesicht, eine Filiale der Bank of America in Atlanta. Er überreichte der Kassiererin einen Zettel, worauf geschrieben stand, dass der 35-Jährige diskret 12.000 US-Dollar abheben wolle, berichtet das US-Promi-Portal "TMZ" unter Berufung auf Angaben in einem Polizeibericht. Wegen der Höhe des Betrages und der merkwürdigen Situation wurde die Bankmitarbeiterin misstrauisch und löste über ihren Computer einen stillen Alarm aus. Daraufhin wurde die Polizei verständigt, die den Regisseur sowie zwei im Fahrzeug vor der Bank wartende Personen in Handschellen abführte.

Nachdem sich das Missverständnis aufgeklärte hatte, wurden Coogler und seine Begleiter wieder freigelassen. Die Bank of America entschuldigte sich für den Zwischenfall und erklärte in einem Statement, dass "diese Situation niemals hätte passieren dürfen". Allerdings habe das Institut den Vorfall mit dem Regisseur geklärt, und die Angelegenheit sei somit für beide Seiten erledigt. (mb)