Die Verbraucherpreise sind in Deutschland im März um 2,2 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag (2.4.) auf Basis einer ersten Schätzung mit. Zuletzt war der Wert im April 2021 niedriger. Im Vorfeld von Agenturen befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang in dieser Höhe gerechnet. Im Februar lag die Inflationsrate bei 2,5 Prozent, im Januar bei 2,9 Prozent.

Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oft als Kerninflation bezeichnet, lag den Statistikern zufolge im März voraussichtlich bei 3,3 Prozent, nach 3,4 Prozent sowohl im Februar als auch im Januar. Beim Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), der in der EU einheitlich berechnet wird, weist das Amt für Deutschland im März eine Rate von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat aus; im Februar waren es 2,7 Prozent und im Januar 3,1 Prozent gewesen.

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