Die Verbraucherpreise sind in Deutschland im April um 2,2 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag (29.4.) auf Basis einer ersten Schätzung mit. Im März lag die Teuerungsrate ebenfalls bei 2,2 Prozent, dies war der niedrigste Wert seit knapp drei Jahren. Im Vorfeld von Agenturen befragte Ökonomen hatten für den April sogar mit einem Anstieg auf 2,3 Prozent gerechnet.

Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oft als Kerninflation bezeichnet, sank hingegen von 3,3 Prozent im März auf 3,0 Prozent im April. Beim Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), der in der EU einheitlich berechnet wird, weist das Amt für Deutschland im April eine Rate von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat aus; im März waren es 2,3 Prozent gewesen.

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