Japanische und chinesische Aktien werden sich im kommenden Jahr besser entwickeln als Papiere aus anderen Weltregionen, meint die Vermögensverwaltung Gamax Management. In Japan profitiere die wirtschaftliche Entwicklung besonders von der lockeren Geldpolitik der japanischen Notenbank, meint Jens Ehrhardt, Portfoliomanager bei Gamax. Japanische Unternehmen verzeichneten deshalb deutlich höhere Gewinnsteigerungen als Firmen aus Europa oder Nordamerika. Anleger sollten sich jedoch nicht ohne Währungsabsicherung an der Tokioter Börse engagieren, empfiehlt Ehrhardt.

China wiederum biete Anlegern aus einem anderen Grund gute Chancen. Der Markt habe sich seit den übertriebenen Bewertungen im Jahr 2007 stark verbilligt. "Im internationalen Vergleich ist China jetzt sehr günstig und verspricht dabei auch noch höheres Wachstum", so Ehrhardt. "Insbesondere das Segment der Dividendenaktien ist nach unseren Analysen deutlich unterbewertet."


Dr. Jens Ehrhardt am FONDS professionell KONGRESS!
1385636321.jpgLassen Sie sich keinesfalls die Neuauflage des Sauren Fondsmanagergipfels am 29. Januar 2014 im Rahmen des FONDS professionell KONGRESSES 2014entgehen. Unter Moderation von Dachfondsmanager Eckhard Sauren werden die vier Fondsmanager-Legenden Dr. Jens Ehrhardt, Dr. Bert Flossbach, Peter E. Huber und Klaus Kaldemorgen zu aktuellen Themen und Entwicklungen an den Finanzmärkten – beispielsweise Niedrigzinsen, Inflation, Schwellenländer oder Gold – diskutieren.

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Andere Schwellenländer nicht vernachlässigen
Auch die Aktienmärkte anderer ausgewählter Schwellenländer sollten Investoren 2014 nicht vernachlässigen, rät Ehrhardt. Trotz der Diskussionen um das Tapering und trotz einiger hausgemachter Probleme böten diese Märkte strukturelles Wachstum, die in den Emerging Markets tätigen Unternehmen profitierten durch steigende Erträge.

Anfällig für mögliche Rückschläge im Jahr 2014 bleibe insbesondere Europa. "Europäische Aktien haben stark von Mittelzuflüssen aus den USA profitiert. Die Eurokrise kann jederzeit wieder ins Blickfeld der Investoren rücken", erklärt  Ehrhardt. Einem durchwachsenen Börsenstart Anfang 2014 könnten im weiteren Jahresverlauf dennoch neue Höchstkurse folgen, insbesondere weil Aktien im direkten Vergleich zu Anleihen derzeit das attraktivere Investment seien. (mb)