Jamie Dimon, Chef der US-Investmentbank JP Morgan, hat die Kryptowährung Bitcoin als Betrug bezeichnet, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Demnach sagte Dimon bei einer Investoren-Konferenz in New York, die digitale Währung werde nicht funktionieren, da sie praktisch aus dem Nichts entstanden sei. Für Bitcoin-Käufer prognostizierte er große Verluste: Der Hype um die Digitalwährung werde in einem Crash enden. 

Sollte einer seiner Mitarbeiter mit der Kryptowährung handeln, würde er diesen sofort feuern, drohte Dimon. Das habe zwei Gründe: Es verstoße zum einen gegen die eigenen Regeln der Bank und zum anderen seien solche Personen seiner Beurteilung nach schlicht dumm. Beides sei gefährlich für das Unternehmen. 

Beliebte Bitcoins
Die Kryptowährung Bitcoin stand in den vergangenen Jahren oft im Rampenlicht – vor allem wegen Betrugsvorwürfen, Börsenpleiten und des Verdachts auf Geldwäsche und Terrorfinanzierung. Seit einigen Monaten erfreut sich das Cybergeld aber zunehmender Beliebtheit, der Preis für ein Bitcoin hat sich seit Jahresbeginn verfünffacht (lesen Sie hierzu auch den Kommentar von FONDS professionell-Herausgeber Gerhard Führing: "Sollten Finanzberater ihre Kunden vor Bitcoin-Käufen warnen?").

Mit seiner Skepsis ist Dimon bei Weitem nicht alleine. In den letzten Wochen hat der Kreis der Bitcoin-Kritiker mit dem Nobelpreisträger Robert Shiller und dem Investment-Guru Marc Faber prominenten Zuwachs bekommen. (fp/ps)