Nach der Niederlage des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders bei den Parlamentswahlen am 15. März bleiben die Nerven der Anleger zum Zerreißen gespannt. Am 23. April sind Frankreichs Bürger aufgerufen, über ihren nächsten Präsidenten abzustimmen. Weil Umfragen bislang keinen klaren Favoriten erkennen lassen, dürfte erst die Stichwahl am 7. Mai über Sieg oder Niederlage entscheiden. Demoskopen halten eine Kampfabstimmung zwischen Marine Le Pen und ihrem Herausforderer Emanuel Macron für derzeit am wahrscheinlichsten.

Umfragen sagen Kopf-an-Kopf-Rennen voraus

Quelle: Amundi

Fest steht schon jetzt: Entscheidet der rechtsgerichtete Front National die Wahl für sich, würden das die Märkte nicht so positiv aufnehmen wie den Überraschungssieg des republikanischen Herausforderers Donald Trump im vergangenen November.

Höchste Zeit also, sich die Wahlprogramme der Kandidaten unter Wirtschaftsaspekten einmal genauer anzuschauen. Genau das hat Valérie Letort, Strategin beim französischen Asset Manager Amundi, getan. Die Erkenntnisse fasst unsere Fotostrecke oben zusammen.(ps)