Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple erfreuen sich seit einigen Wochen neuer Beliebtheit. Viele Anleger steigen erstmalig bei den Digitalwährungen ein. Die Bundesregierung ist unterdessen mit der Regulierung der Krypto-Zahlungen beschäftigt. Sie möchte, dass die geltenden Geldwäschegesetze auch hier zum Einsatz kommen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Es soll eine Höchstgrenze von 1.000 Euro für die Zahlungen geben. Das geht aus einer kleinen Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler hervor.

Das Problem: Im Geldwäschegesetz ist geregelt, dass man sich bei Zahlungen über 1.000 Euro ausweisen muss. Auf lizenzierten Handelsplätzen der Bafin, beispielsweise Bitcoin.de, ist das kein Problem. Auf ausländischen Marktplätzen hingegen wäre es deutlich schwieriger. Hier könnte es unter Umständen dann illegal sein, Krypto-Werte über 1.000 Euro zu handeln, berichtet die FAZ. "Der Kampf gegen die Kryptowährungen ist Teil der finanziellen Repression dieser Bundesregierung," sagt der FDP-Abgeordneter Schäffler. (fp)