Kryptos und Coronavirus haben einiges gemeinsam, findet LBBW
Minuszinsen auf dem Konto treiben immer mehr Deutsche an den Kapitalmarkt. Selbst risikobewusste Anleger sollten auch einen Blick auf Kryptowährungen werfen, sagt die LBBW.
Vor dem Hintergrund des historischen Niedrigzinsumfelds gibt es für Sparer keine Alternative zu Aktien. Wobei ,eine vielleicht doch: Kryptos. Bitcoin und Co. gehören zu den Anlageformen mit den höchsten Gewinnchancen, sagen Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Zugleich warnt die LBBW vor Risiken des Krypto-Sektors und vergleicht diesen vom Wsen her mit dem grassierenden Coronavirus: "Er wird nicht mehr verschwinden, und seine Entwicklung wird in Wellen mit immer neuen Mutationen voranschreiten, befeuert durch viele spekulative Übertreibungen", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) die LBBW-Fachleute.
Daher sollten Anleger nur einen kleinen Prozentsatz ihres Investitionsvolumens in digitale Devisen investieren, empfehlen die Experten. Kursziele für Kryptowährungen gaben die LBBW-Analysten indes nicht ab, da es unmöglich sei zu bestimmen, welche sich letztendlich durchsetzen werde. Die LBBW vergleicht den Bitcoin mit dem ersten Auto: Es sei schmutzig, langsam, unausgereift, aber eine geniale Erfindung. Allerdings geben die Analysten auch zu bedenken, dass heute niemand mehr mit der Technologie des ersten Autos fährt. (fp)