Der Emerging-Markets-Experte Mark Mobius hielt bislang nicht viel von Kryptowährungen. Nun scheint der Fondsmanager den digitalen Währungen doch etwas abgewinnen zu können, wie das Internetportal Finanzen.ch unter Hinweis auf ein Bloomberg-Interview berichtet. "Die Menschen auf der ganzen Welt wollen Geld einfach und sicher überweisen", sagte Mobius. "Das ist tatsächlich die Grundlage für Bitcoin und andere Kryptowährungen dieser Art. Ich glaube es wird ihnen gut gehen."

Aufgrund der starken Schwankungen bei Kryptowährungen ziehe er diese vorerst trotzdem nicht als Investment in Betracht. Mobius warnt, dass Investoren sehr vorsichtig sein müssten und erinnert an den Einbruch der Bitcoin-Börse MT.Gox im Jahr 2014. Damals verloren vermeintlich fortschrittlich denkende Bitcoin-Investoren mehrere Millionen Dollar. 

Bitcoin nach kurzem Aufstieg erneut abgerutscht
Der Bitcoin-Kurs hatte sich seit Ende des vergangenen Jahres seitwärts bewegt. Seit Anfang Mai kommt wieder Bewegung in die Wertentwicklung der Kryptowährung. Nachdem der Bitcoin zwischenzeitlich über 8.300 US-Dollar wert war, sackte er am vergangenen Freitag (17. Mai) binnen weniger Minuten um fast 1.000 Dollar ab. (fp)