Das Wachstum im Onlinehandel könnte künftig spürbare Auswirkungen auf die Inflation haben und deflationäre Tendenzen verstärken. "Die meisten Verbraucher erwarten zwar deutlich höhere Inflationsraten als aktuell in Europa zu finden sind", sagt Jim Leaviss, Head of Retail Fixed Interes bei M&G Investments. "Dennoch sehen wir den starken Druck auf den Handel als ein nicht zu vernachlässigendes gegensteuerndes Element."

Im Internet können Verbraucher Preise schnell und effektiv vergleichen, der Wettbewerb unter den Anbietern erhöhe sich deshalb deutlich, so Leaviss. Vor allem Branchen wie Reisebüros und Buchhandel könnten die deflationäre Wirkung des wachsenden E-Commerce zu spüren bekommen.

Mehr als 70 Prozent kaufen regelmäßig online ein
Im Rahmen einer Studie zu Inflationserwartungen hatte M&G Onlineshopping-Gewohnheiten europäischer und asiatischer Verbraucher nach ihren gefragt. Die durchschnittliche Quote derer, die zumindest einmal im Monat online einkaufen, lag bei 71 Prozent. (fp)

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