Mit einem verwalteten Fondsvermögen von knapp 25 Milliarden Euro hat der ertragsorientierte Mischfonds JPM Global Income, bereits im Jahr 2008 aufgelegt, längst den Status eines Klassikers. Um mit einer so erfolgreichen Strategie auch im stark wachsenden Markt der nachhaltig orientierten Fonds mitspielen zu können, hat die Gesellschaft im Februar dieses Jahres eine eigenständige ESG-Version des Fonds namens JPM Global Income Sustainable aufgelegt.

Für die aktuelle Magazinausgabe von FONDS professionell wollten wir mehr über die Hintergründe der ESG-Strategie wissen. Und haben Michael Schoenhaut, Leiter des Multi-Asset-Solution-Teams, und seinen in Frankfurt ansässigen Investmentspezialisten Jakob Tanzmeister zu einem gemeinsamen Analysegespräch mit Barbara Claus, Leiterin des Bereichs Mutual Funds bei Scope Analysis, gebeten.

Mit der ESG-Integration in die Multi-Asset-Sparte haben sich andere schwerer getan
Im Interview erläutern die beiden Experten unter anderem, warum sie den Eindruck, dass die ESG-Integration der Investmentplattform eines Hauses wie J.P. Morgan Asset Management länger gedauert habe als bei anderen, nicht wirklich teilen. Man sei dabei stets wohlüberlegt vorgegangen.

"Unser wichtigster Grundsatz dabei ist aber, transparent zu sein und den Prozess sauber zu dokumentieren", so Schoenhaut, "um jederzeit nachweisen zu können, wie wir die ESG-Themen umsetzen – auch vor einem Regulator." Und speziell auf die Multi-Asset-Sparte bezogen hätten sich aus seiner Sicht viele Marktteilnehmer sogar sehr viel schwerer getan mit der ESG-Integration, als das bei J.P. Morgan Asset Management der Fall gewesen sei. (hh)

In der Bilderstrecke oben haben wir zentrale Aussagen aus dem Interview mit Michael Schoenhaut und Jakob Tanzmeister zusammengetragen. Das vollständige Gespräch lesen Sie in Ausgabe 4/2021 von FONDS professionell ab Seite 118 oder im E-Magazin (Anmeldung erforderlich).