Die vergangenen Handelswochen haben Anleger vor Herausforderungen gestellt. Bei der Entscheidung für oder gegen einen Verkauf von Wertpapieren seien Emotionen allerdings ein denkbar schlechter Ratgeber, warnt der Fondsanbieter Moventum. In der vergangenen Handelswoche hat sich die Stimmung der deutschen Unternehmen durch die geopolitischen Spannungen weiter eingetrübt: So ist der Ifo-Geschäftsklimaindex zum vierten Mal in Folge auf aktuell 106,3 Punkte gesunken. Die Konflikte schlagen sich auch im Vertrauen der deutschen Konsumenten nieder. Der GfK-Konsumklimaindex ist im September auf 8,6 Punkte gefallen. In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter im Juli um 22,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen und haben damit die Erwartungen weit übertroffen.

Der Ölpreis legte um 96 US-Cent auf 102,98 Dollar je Barrel zu. Auf der Währungsseite entwickelte sich der Euro gegenüber der amerikanischen Währung negativ und verlor 0,45 Prozent. Gegenüber dem japanischen Yen gab der Euro um 0,66 Prozent nach. In diesem Marktumfeld entwickelte sich der europäische Aktienmarkt, gefolgt vom US-amerikanischen und japanischen Markt, am besten. Alle Märkte zeigten eine positive Wertentwicklung. Im Rentenbereich schnitten Euroland-Staatsanleihen am besten ab, gefolgt von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating und Hochzinsanleihen. Alle Segmente entwickelten sich wiederholt positiv. (mb)