Die meisten Anleger denken bei der Geldanlage in erster Linie daran, welche Anlageformen in Frage kommen. Vergessen wird oft, dass nicht nur die üblichen Anlagerisiken eine Rolle spielen, sondern auch die Gesundheit dessen, der die Familie ernährt. Doch hier lässt sich vorbauen, - beispielsweise mit einer Dread-Disease-Police -, wie Gottfried Urban, Vorstand der Neue Vermögen AG mit Hauptsitz in Traunstein, anmerkt. In einer Kolumne schreibt er hierzu wie folgt:

 

"Wenn eine Schlüsselperson in der Familie oder im Betrieb schwer erkrankt beziehungsweise einen schlimmen Unfall erleidet, kann dies existentielle Folgen auch für andere haben. Denn fällt der Betreffende länger oder sogar dauerhaft aus, sind beträchtliche finanzielle Schäden zu befürchten. Mit einer sogenannten Dread-Disease-Police (Versicherung gegen schwere Erkrankungen) lassen sich zumindest die finanziellen Risiken minimieren.

 

Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zahlen Dread-Disease-Policen wenn eine bestimmte Krankheit vorliegt, die im Leistungskatalog genau definiert ist - unabhängig davon, ob der Betreffende berufsunfähig wird oder nicht. Der Leistungskatalog einer solchen Police umfasst mehr als 40 Krankheiten: Neben Herzinfarkt, Krebs oder Schlaganfall zählen Bypass-Operationen, Querschnittslähmung,   Multiple Sklerose und andere dazu. Auch die Auszahlung unterscheidet sich von einer BU-Versicherung. So wird keine monatliche Rente gezahlt; stattdessen wird dem Versicherten die fest vereinbarte Versicherungssumme meist auf einmal überwiesen. Diese Zahlung erfolgt nach Stellung der Diagnose durch einen Arzt.

 

Auch wenn man gegen Versicherungen kritisch eingestellt sein mag - der Vorteil für den Versicherten liegt auf der Hand: Sie bewahrt ihn vor dem plötzlichen Schwinden seines finanziellen Spielraums, sodass angesammeltes Vermögen nicht angegriffen werden muss. Das gilt auch für Unternehmen, denen nach einem solchen Vorfall vorübergehend Einnahmen wegbrechen. Manche Firmen stehen nach der Erkrankung ihres Chefs oder anderer Schlüsselpersonen sogar vor dem existentiellen Ruin. Fazit: Eine Dread-Disease-Police mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis gehört ins Portfolio." (ir)