Zwei Gründungspartner der aus 28 Mitgliedern bestehenden "Facebook Libra Association" – darunter etwa Visa, Mastercard, Paypal oder Uber – haben offenbar darüber diskutiert, wie ihre "nächsten Schritte" aussehen sollen. Dies schreibt "Cointelegraph" unter Berufung auf einen Bericht der "Financial Times". Ein weiterer ungenannter Partner befürchte, dass seine öffentliche Unterstützung für Libra sein eigenes, unabhängiges Unternehmen in regulatorische Schwierigkeiten bringen könnte.

"Ich denke, es wird schwierig für diejenigen Partner, denen es wichtig ist, [in ihrem eigenen Land] regelkonform zu sein, Libra zu unterstützen", zitiert die "Financial Times" einen Libra-Partner. Ein weiterer Unterstützer kritisierte den Social-Media-Giganten für seine schlecht durchdachte Strategie: "Einige dieser Gespräche [über Regulierungen] hätten vor dem Start stattfinden sollen, um zu sehen, wie die Regulierungsbehörden reagieren, damit es nicht zu so viel Kritik kommt." Sowohl Facebook als auch die Libra Association wollten sich nicht zu dem Bericht äußern. (mb)