Überraschend gut lief es bei vielen Maklern und Pools im Schlussquartal des vergangenen Jahres. Und auch in den ersten drei Monaten 2019 war, wie im man in Branchenkreisen hört, die Nachfrage nach Sachwertinvestments besser als viele Marktbeobachter meinen. Etwas widersprüchlich sind dagegen die von Experten veröffentlichten Studien, wonach die Platzierungszahlen im Jahr 2018 sehr schwach gewesen seien.

Dabei blieb jedoch unberücksichtigt, dass es, nachdem ein großer Teil des alten Geschäfts weggebrochen ist, eine Verschiebung innerhalb des breiten Anlageangebots gibt. Direkte Investitionen in Solaranlagen oder Pflegeappartments spielen ebenso eine gewichtige Rolle wie Privatplatzierungen und Crowdinvestments. Außerdem sind auch offene Immobilienfonds und Wertpapiere auf Anleihen gefragt.

Natürlich bremsen die Regulierung und die regelmäßig aufkeimenden Anlageskandale den Markt. Allerdings: So schlecht können der Absatz und die Umsatzperspektiven nicht sein, sonst hätte es nicht das Comeback von US Treuhand gegeben, und sonst würde Rückkehrer Euramco (früher Sachsenfonds) nicht an einem neuen Publikumsangebot feilen. Zweifelsohne ist das Marktvolumen 2018 nicht berauschend: Nach Erhebungen von FONDS professionell wurden im gesamten Beteiligungsmarkt bei Privatanlegern nur 1,8 bis zwei Milliarden Euro Eigenkapital platziert. (ae)


Weitere Informationen über die jährliche FONDS professionell-Markterhebung und den FONDS professionell Service Award in der Kategorie Sachwerte lesen Sie in der FONDS professionell-Ausgabe 1/2019 ab Seite 186 und im E-Magazin (Anmeldung erforderlich).