Gute Nachrichten für Anteilseigner des sich in Abwicklung befindlichen offenen Immobilienfonds SEB Immoinvest. Das Management konnte kürzlich die Mehrheitsbeteiligung am Büro- und Geschäftsgebäude "225 Bush Street" in San Francisco (USA) mit Gewinn verkaufen. Für umgerechnet rund 180 Millionen Euro sicherte sich ein chinesischer Privatinvestor den 70-Prozent-Anteil an der Class- A- Immobilie, wie SEB Asset Management (SEB AM) in einer Pressemitteilung schreibt. Der erzielte Verkaufspreis liege damit deutlich oberhalb der aktuellen Bewertung von umgerechnet rund 120 Millionen Euro. Zudem wurde Angang Mai eine kleine Liegenschaft im belgischen Brüssel, 41 Avenue des Arts, verkauft.

SEB AM hatte das 1932 erbaute 22-geschossige Gebäude in San Francisco im Jahr 2005 für den SEB Immoinvest erworben. 2012 wurde die Immobilie im Zuge der Verkaufsstrategie in eine Beteiligungsgesellschaft eingebracht und mit dem Verkauf eines Anteils von knapp 30 Prozent am Gebäude der lokale Investor Flynn Properties Inc. als Joint Venture Partner an Bord geholt, so die Gesellschaft

Das Objekt in Brüssel gehörte mit 18 Jahren Haltedauer zu den ältesten Immobilien des Fonds. Der Verkaufspreis für das Bürogebäude im Stadtzentrum betrug rund 8,1 Millionen Euro und habe damit über dem aktuellen Verkehrswert von 7,9 Millionen Euro gelegen.

Nächste Ausschüttung im Sommer
In dem aktuellen Fondskommentar kündigt das Management weiterhin an, dass die nächste halbjährliche Ausschüttung für Anleger im Sommer erfolgen soll. Die Höhe werde kurz vorher bekannt gegeben. SEB AM erwartet aber, dass sich die Zahlung auf dem gleichen Niveau bewegen wird, wie die im Januar 2014. Damals haben die Anteilseigner eine Kapitalrückzahlung in Höhe von rund 128 Millionen Euro bzw. 1,10 Euro pro Anteil erhalten (FONDS professionell ONLINE berichtete). Mit der kommenden Auszahlung würden über 30 Prozent des Fondsvermögens, das aktuell rund 4,2 Milliarden Euro beträgt, an die Anteilseigner zurückgegeben worden sein. (jb)