Sieben Lektionen für Anleger aus der Covid-19-Krise
Aus dem durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verursachten Crash an den weltweiten Aktienmärkten lassen sich für Anleger sieben Lektionen ableiten, meint die norwegische Asset-Management-Boutique Skagen Funds.
Einige durch die Corona-Pandemie verursachten Auswirkungen an den Börsen erinnern an frühere Marktverwerfungen, andere deuten auf neue Marktdynamiken hin, die das künftige Anlegerverhalten bestimmen könnten. Die Pandemie bietet eine ideale Projektionsfläche, um Markteffizienz zu veranschaulichen, gängige Mythen zu entlarven und populäre Hypothesen zu überprüfen.
Knut Gezelius, Lead Portfolio Manager bei Skagen, leitet daraus die folgenden sieben Lektionen für Anleger ab – klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke oben. (mb)
Kommentare
Stimmt nur bedingt
AntwortenAb Punkt 3 bin ich bei Ihnen, aber die beiden ersten Punkte, vor allem das Thema Markttiming sehe ich komplett anders. Ich habe 1998, 2000, 2007/08, 2011, 2015, 2018 und 2020 rechtzeitig den Absprung geschafft, bei Banken, teilweise in Veröffentlichungen angekündigt und mittlerweile auch taggleich im Internet nachzuverfolgen. Der Einstieg ist bei nur kurzen Rücksetzern schon mal schwierig, aber bei Drawdonws von i.d.R. maximal bei 12 % (auch 2000-2003) hat man ja genug Zeit, schließlich muss der Index ja deutlich mehr aufholen. Mittel- und langfristig führ das trotz höherer Kosten zu einer deutlichen Outperformance, und besser schlafen kann man dabei auch. Wie das geht? Durch Markttechnik. Aber nur solange, wie es genügend andere gibt, die aufgrund mangels Glauben daran lieber fundamental unterwegs sind. Und genügend Liquidität braucht man auch, weshalb ich nur "große" Werte mit entsprechenden Umsätzen nutze.
gurniak@yahoo.de am 30.06.20 um 12:00