Rund 2.100 Worte lang ist die Kapitalmarktprognose von Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden, für 2018. Am bemerkenswertesten erscheint, dass Stephan neben dem Standardrepertoire renommierter Analysten sich nicht scheut, auch ein paar Worte – genau gezählt 84 – zu einem Anlageobjekt zu verfassen, das von anderen Banken und Fondsgesellschaften weitestgehend negiert wird. Die Rede ist von digitalen Währungen wie Bitcoins. 

"Für die Deutsche Bank sind Kryptowährungen derzeit kein Anlagethema“, schreibt Stephan. Natürlich müsse man diese Währungen weiterhin genau betrachten. "Solange der Markt jedoch nicht – wie auch von der EZB gefordert – reguliert ist, raten wir von einem Engagement dringend ab. Zumal der Bitcoin in den vergangenen sechs Monaten deutlich stärker schwankte als exotische Währungen wie der Ariary aus Madagaskar oder der Pula aus Botswana.“ 

Ansonsten aber entdeckt der Kapitalmarktexperte dank des ungebremsten Aufschwungs der Weltwirtschaft und der weiterhin moderaten Inflationsentwicklung zahlreiche und vor allem nervenschonendere Investmentgelegenheiten. Welche das im Einzelnen sind, zeigt unsere Klickstrecke oben. (fp/ps)