Wertpapiersparpläne erfreuen sich bei den Deutschen immer größerer Beliebtheit. So hat sich bei der Consorsbank die Zahl der Sparplaninhaber von 2008 bis 2018 mehr als verdoppelt. Die Zahl der eingerichteten Sparpläne hat sich sogar mehr als verdreifacht. Vor allem das Angebot, regelmäßig kleinere Summen zu sparen, wird von Anlegern gut angenommen. So werden aktuell 23,3 Prozent der Sparpläne mit einem Betrag von 25 Euro je Rate bespart, weitere 31,2 Prozent mit bis zu 50 Euro und noch einmal 24,7 Prozent mit bis zu 100 Euro.

Bei den Sparintervallen dominiert die monatliche Einzahlung – 94 Prozent der Sparpläne werden zwölf Mal im Jahr bedient. Zweimonatliche (1,3 Prozent), vierteljährliche (4 Prozent) und halbjährliche (0,7 Prozent) Einzahlungen spielen dagegen kaum eine Rolle. "Die Auswertungen zeigen, dass viele unserer Kunden Sparpläne dafür nutzen, durch regelmäßiges Einzahlen ein kleines Vermögen aufzubauen. Damit dies gelingt, müssen Anleger über einen längeren Zeitraum und über verschiedene Marktphasen hinweg durchhalten", sagt Jan Ebberg, Leiter Product Management Save & Invest bei der Consorsbank.

Zertifikate spielen keine Rolle
Am beliebtesten ist der ETF-Sparplan. Knapp die Hälfte der Befragten vertraut auf dieses Instrument. Es folgen Sparpläne auf klassische Investmentfonds (34,1 Prozent) und Aktiensparpläne (14,7 Prozent). Sparpläne auf Zertifikate sind dagegen seit der letzten großen Finanzkrise weniger gefragt. Sie spielen derzeit bei den Kunden kaum eine Rolle, zeigt die Consorsbank-Auswertung: Lediglich 0,6 Prozent der Kunden setzen in Sachen Sparen auf dieses Instrument. (fp)