"Wir sind der Meinung, dass es für die Zentralbanken zu früh ist, einen nachhaltigen Sieg über die Inflation zu verkünden. Trotz Zinssenkungen wird es im Jahr 2024 wahrscheinlich nicht gelingen, eine wirtschaftliche Schwächephase zu verhindern", lautet der Ausblick von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege von J.P. Morgan Asset Management, für 2024. Ein Jahr, in dem in mehr als 40 Ländern Wahlen anstehen. Dazu gehören vier der fünf bevölkerungsreichsten Länder der Welt – etwa die USA, Indonesien und Indien, zudem stehen Europawahlen an, und auch die Briten gehen an die Wahlurne. Insgesamt werden die Wahlen mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung und des globalen Bruttoinlandsprodukts abdecken.

In unserer Fotostrecke oben stellt Galler insgesamt zehn Thesen zur wirtschaftlichen Entwicklung im kommenden Jahr vor. (mb)