Wie konnte es passieren, dass ein 70-jähriger Immobilien-Tycoon mit zweifelhaftem Ruf als Geschäftsmann und null parlamentarischer Erfahrung ins Weiße Haus einzieht? Nicht nur politische Beobachter, auch viele Investmentfachleute stellen sich diese Frage – und versuchen sich derweil auszumalen, was Trumps Politik sie schlimmstenfalls an Rendite kosten könnte. Oder wo im günstigsten Fall lukrative Anlagechancen lauern.

Trump macht es Außenstehenden wahrlich nicht leicht, ihn zu verstehen. Erst Anfang vergangener Woche wirbelte ein Exklusiv-Interview mit der Londoner "Times" und der "Bild", in dem er kräftig gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Nato und speziell deutsche Automobilhersteller wetterte, Staub auf. Will Trump Amerika groß machen, indem er Amerikas Partner im Außenhandel, in der Industrie und in der Politik zu Kleinholz verarbeitet?

Der "Trump-Jump" wird an Kraft verlieren
FONDS professionell ONLINE hat sich bei namhaften Anlagestrategen, Fondslenkern und Ökonomen bei Banken, Versicherern und Asset Managern umgehört, was sie vom neuen ersten Mann im Staate erwarten. Soviel vorweg: Obwohl die Skepsis überwiegt, schlagen einige Kommentatoren auch versöhnliche Töne an. Fest steht aber: In nicht mehr allzu ferner Zukunft wird der "Trump-Jump" an der Börse an Kraft verlieren.

Was den Auguren sonst noch zu Trump einfällt, lesen Sie in unserer Fotostrecke! (ps)