Die Deutschen halten Gold nach wie vor für die lukrativste Form der Geldanlage – Aktien werden allerdings immer beliebter und liegen fast gleichauf mit dem gelben Edelmetall. Das hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Finanzdienstleisters Pro Aurum ergeben. Demnach halten 28 Prozent der Befragten Gold für die Geldanlage, die nach mindestens drei Jahren Laufzeit den meisten Gewinn einbringt. Aktien folgen mit 27 Prozent dicht dahinter. Im Oktober 2013 entschieden sich noch 27 Prozent der Befragten für Gold und 20 Prozent für Aktien als lukrativste Anlageform.

Auf Platz drei folgen Fondsanteile, diese bewerten elf Prozent als lukrativ. Festgelder haben dagegen deutlich an Attraktivität eingebüßt, zeigt die Studie: Hier entschieden sich diesmal nur noch neun Prozent der Befragten für Festgeld beziehungsweise Termingeld als lukrativste Anlageform. Im Oktober vergangenen Jahres waren es noch zwölf Prozent. Anleihen bewerten noch weniger Anleger als lukrativ, nämlich nur zwei Prozent.

Gold gilt weiterhin als lohnende und sichere Geldanlage
"Dank der Politik des billigen Geldes klettern die Aktienindizes von Rekord zu Rekord. Kein Wunder also, dass die Bürger die Aktienanlage in unserer diesjährigen Forsa-Umfrage deutlich besser einschätzen als zuvor", kommentiert Robert Hartmann, Gründer von Pro Aurum, das Ergebnis der Studie. Gold könne sich jedoch knapp auf dem ersten Platz behaupten, trotz harter Korrekturen und der mehrjährigen Seitwärtsbewegung des Goldpreises. "Die Mehrheit der Deutschen sieht im Goldinvestment nach wie vor eine lohnende und sichere Geldanlage sowie eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen", folgert Hartmann. (mb)