Die Geschwindigkeit, mit der die Menschheit neue Technologien zur Marktreife bringt, hat sich im vergangenen Jahrzehnt extrem beschleunigt. Trotzdem steht die Entwicklung dieser Innovationen gerade erst am Anfang. Denn: "Die steigende Verbreitung des Internets, vor allem in den Schwellenländern, wird in den nächsten zehn Jahren zwei Milliarden neue Internetnutzer erzeugen", sagt Julian Bösch, Portfoliomanager bei Lunis Vermögensmanagement.

Außerdem werden die Menschen auch weiterhin mehr Zeit auf digitalen Plattformen verbringen, ist Bösch überzeugt. Schließlich wird Technologie heute als der primäre Weg angesehen, um zu arbeiten, soziale Kontakte zu pflegen oder sich anderweitig die Zeit zu vertreiben. Innovationen in neue Technologien wie Augmented Reality, Künstliche Intelligenz (KI) und andere Online-Dienste dürften diesem Trend noch verstärken. So ist es selbstverständlich, dass viele Tech-Werte nur eine Richtung kennen: nach oben.

Breite Diversifikation ist wichtig
Dennoch sollten Anleger in Sachen Technologie Vorsicht walten lassen, denn in der Entwicklung der kommenden Jahre wird nicht nur Gewinner geben. "Durch Technologie sinken die Markteintrittsbarrieren verschiedener Branchen, sodass etablierte Unternehmen schneller von kleineren Marktteilnehmern herausgefordert werden können", sagt Bösch. Vor allem bei neuen, aufstrebenden Technologien sollten Investoren ihr Portfolio daher lieber breit diversifizieren, statt alles auf ein Pferd zu setzen, empfiehlt der Experte. (fp)