Am 21. Juli soll der Hauptrefinanzierungssatz von null auf 0,25 Prozent angehoben werden. So hatten es die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde zumindest in Aussicht gestellt. Ebenso wollten die Notenbanker den Einlagensatz, den Banken bekommen oder zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken, um 25 Basispunkte nach oben schrauben. Der Einlagensatz, der aktuell bei minus 0,50 Prozent steht, bliebe auch damit im negativen Bereich.

Seit Tagen wird nun spekuliert, ob der EZB-Rat angesichts der hohen Inflationsraten doch schon einen größeren Zinsschritt machen wird. Zudem sollte es am Donnerstag Details zum Instrument geben, mit dem die Notenbank eine Fragmentierung verhindern will, also das Auseinanderdriften der Staatsanleiherenditen verschiedener Euroländer.

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