Etwas mehr als zehn Jahre nach der so genannten Asienkrise lohnt es sich laut den Analysten von WestLB Mellon Asset Management für Investoren die Investmentchancen des asiatischen Aktienuniversums genauer zu betrachten. Während die Asienkrise im Jahr 1997 dem hohen Wirtschaftswachstum der so genannten Tigerstaaten (z.B. Südkorea, Taiwan, Hongkong und Singapur) einen Dämpfer verpasst hat, zeigt die zurückliegende Marktentwicklung deutlich, dass von Krisenzeit keine Rede mehr sein kann. In 2007 konnten die dortigen Aktienmärkte eine beachtliche Performance verbuchen.

 

Anleger, die jetzt über ein Investment in dieser Region nachdenken, beziehungsweise ihr Portfolio neu ausrichten möchten, stehen vor der komplexen Aufgabe die aussichtsreichste Region für ihre Aktienanlage auszuwählen.

 

Großes Wachstumspotential in Emerging Asia

 

Zieht man das Wachstumspotential als Vergleichskriterium heran, so wachsen die klassischen Industrienationen (z.B. USA, West-Europa und Japan) aktuell und in den kommenden Jahren mit zwei bis maximal drei Prozent. Die Volkswirtschaften der globalen Schwellenländer erreichen hier ein ganz anderes Niveau. In 2008 wird in Lateinamerika ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 4,5 Prozent und in den europäischen Konvergenzländern von 6,1Prozent erwartet. Betrachtet man nur die asiatischen Länder ("Emerging Asia") so erkennt man die große Spannbreite zwischen Südost-Asien mit 5,9 Prozent und China mit 10,4Prozent. Hier beträgt der Unterschied der Wachstumsraten in 2008 also 4,5 Prozentpunkte. Auch wenn, wie in allen anderen Regionen, eine leicht rückläufige Wachstumsrate für 2008 und 2009 erwartet wird, kann China in den kommenden Jahren immer noch fast zweistellig wachsen. Die anderen asiatischen Regionen dürften im gleichen Zeitraum immerhin doppelt so stark expandieren wie die Weltwirtschaft.

 

Lesen Sie die gesamte Analyse der WestLB Mellon AM in der beigefügten PDF-Datei.