Bei der niederländischen Bank ABN Amro stehen bis zu 5000 Stellen auf der Kippe. Diese sollen im Zuge der Integration in den Finanzkonzern Fortis abgebaut werden, wie das Institut am Dienstag miteilte. Fortis selbst war durch die Finanzkrise in Schieflage geraten und verstaatlicht worden.

Eigentlich sieht der Plan sogar den Abbau von 6500 Stellen vor, wie ein Sprecher der Bank mitteilte, allerdings sollten parallel auch 1500 neue Stellen geschaffen werden. Durch die wegfallenden Arbeitsplätze erhofft sich ABN Amro ein Einsparpotenzial in Höhe von bis zu 1,3 Milliarden Euro.

Einen konkreten Zeitrahmen für den Personalabbau gebe es offiziell bisher nicht, wie Reuters berichtet, wohingegen die Gewerkschaft CNV erklärt habe, dass die Arbeitsplätze binnen der nächsten drei Jahren abgebaut werden sollen. Per Ende 2008 beschäftigte ABN Amro weltweit 57.000 Mitarbeiter. (ir)