AXA Investment Managers (AXA IM) tritt erstmals als Bauherr auf. Für den offenen Immobilienfonds AXA Immoselect baut die Gesellschaft im Zentrum Dresdens den historischen Erlweinspeicher in ein modernes 4-Sterne-plus Hotel um. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 60 Millionen Euro. Pächter und Betreiber wird die Maritim Gruppe sein, die auch mit der Baudurchführung als Generalübernehmer beauftragt wurde, da sie über langjährige Erfahrungen im Bau von Hotels verfügt. Maritim gilt als führender Anbieter von Tagungs- und Kongresshotels.

Die Bauzeit wird 18 Monate betragen. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2006 geplant. Dann wird das neue Maritim auf insgesamt elf Stockwerken über 328 Zimmer inklusive 40 Suiten verfügen. Ergänzt wird das Zimmerangebot durch ein Hotelrestaurant sowie einen Wellness-Bereich mit Schwimmbad, Sauna und Fitnessraum. Den Gästen steht außerdem eine Tiefgarage mit 118 Stellplätzen zur Verfügung.

"Ein Neu- oder umfangreicher Umbau in dieser Größenordnung verlangt eine noch detailliertere Planung als der Kauf eines bereits bestehenden Objektes", so Achim Gräfen, Leiter Immobilieninvestment bei AXA IM. "Wir haben bei unserer Entscheidung größten Wert auf das Sicherheitsbedürfnis unserer Anleger gelegt. Mögliche Projektrisiken, wie zum Beispiel eine Abweichung der Baukosten, werden dabei voll von unseren Vertragspartnern übernommen."

Dresden ist für die Immobilien-Strategen von AXA Investment Managers aus zwei Gründen ein attraktiver Standort: Das Maritim befindet sich in unmittelbarer Nähe zu dem erst in diesem Jahr eröffneten Internationalen Congress Center Dresden (ICC). Hier können Veranstaltungen mit bis zu 4.150 Teilnehmern angeboten werden. Das Congress Center wird ebenfalls von der Maritim Gruppe geführt. Hierdurch ergeben sich hohe Synergiepotenziale.

Darüber hinaus zeigt sich der Hotelmarkt in Dresden nach Einschätzung von AXA Investment Managers in guter Verfassung. Neben der Attraktivität der historischen Elbstadt, die seit der Maueröffnung starker Anziehungspunkt für Kurz- und Kulturreisen ist, hat die Ansiedlung internationaler Unternehmen (wie Infineon oder VW) dazu beigetragen, den Hotels eine gute Auslastung zu garantieren. Nicht umsonst liegt die Zukunftsfähigkeit Dresdens im Städte-Ranking der deutschen Bundesländer an erster Stelle. Die wirtschaftliche Dynamik der Stadt wurde außerdem unlängst von namhaften Markt- und Wirtschaftsforschungsinstituten ausgezeichnet.

Dazu Gräfen: "Durch den frühzeitigen Erwerb haben wir uns bereits heute eine einzigartige Hotelimmobilie an einem aufstrebenden Standort gesichert."