· Wertentwicklung plus 10,36 Prozent in 2003 und damit auf Platz 1 der Osteuropafonds (Standard & Poor"s)
· Aufschwung russischer Ölindustrie treibt Performance
· Weiteres Zuwachspotenzial russischer Energiefirmen von 35 Prozent prognostiziert

Der AXA World Funds Eastern European Equities hat im April (Stichtag 30.4.) eine hervorragende Performance von 15,7  Prozent gezeigt. Im laufenden Kalenderjahr weist der Fonds eine Wertentwicklung von 10,36  Prozent (Stichtag 30.4.) auf und steht damit auf Platz 1 der Osteuropafonds (Standard & Poor"s).

Wesentliche Einflussfaktoren sind der starke Kursanstieg russischer Versorger und die starke Gewichtung russischer Energiewerte wie Yukos, Sibneft und Surgutneftegaz - zusammen machen sie 28 Prozent des Gesamtportfolios aus - im AXA WF Eastern European Equities.

Der russische Ölmarkt wird zurzeit von Investitionsüberlegungen angetrieben - mit positiven Folgen für russische Energieaktien. "Wir gehen davon aus, dass wir erst am Anfang einer Neubewertung des Sektors stehen. Im Vergleich mit westlichen Energiefirmen sind russische Werte nach wie vor überaus attraktiv und bieten im Durchschnitt ein Zuwachspotenzial von 35 Prozent", erwartet Nerea Heras-Mendaza, Fondsmanagerin des AXA WF Eastern European Equities.

Nach der Entscheidung des britischen Ölkonzerns BP, 6,75 Milliarden US-Dollar in die russische Ölindustrie zu investieren, ist zu erwarten, dass internationale Konkurrenten diesem Schritt nacheifern werden. Abgesehen von Saudi Arabien fördert Rußland derzeit mehr Öl als jedes andere Land und plant, die Förderung in diesem Jahr nochmals um elf Prozent zu steigern.

"Eine weitere Konsolidierung der russischen Ölindustrie ist absehbar", prognostiziert Heras-Mendaza. Als wahrscheinlichster Übernahmekandidat gilt zurzeit Surgutneftegaz. Anhaltende Spekulationen über eine mögliche Übernahme in den vergangenen


Wochen haben zu einem Anstieg der Aktie von insgesamt 37 Prozent im April (Stichtag 30.4.) geführt.

Gerüchte, dass Sibneft Anteile an Europas größte Ölfirma Royal Dutch/Shell Gruppe oder an Europas drittgrößtes Ölunternehmen Total Fina Elf SA verkaufen wolle, ließen auch den Aktienkurs von Sibneft um 14 Prozent in den ersten Aprilwochen steigen. Mittlerweile hat der Energielieferant  allerdings angekündigt, mit Yukos zur größten Ölfirma Russlands, parallel dazu zum sechstgrößten börsengehandelten Öl- und Gasproduzenten weltweit sowie zur Gesellschaft mit den global viertgrößten Reserven zu fusionieren.

Es wird erwartet, dass Yukos zunächst drei Milliarden Dollar in bar für einen Anteil von 20 Prozent an Sibneft bieten wird, die restlichen 80 Prozent würden zum Ende 2003 erworben werden. Dieses Angebot impliziert einen Preis von 2,76 Dollar für eine Sibneft Aktie. "Nach einem Anstieg von 15 Prozent der Sibneft Aktie im April (Stichtag 30.4.) besteht damit immer noch ein Anstiegspotenzial von 16 Prozent zu diesem Angebotspreis ", so Heras-Mendaza.

Die aus dem Zusammenschluss sich ergebenden Größenvorteile würden den Status von Yukos als wertvollste Aktiengesellschaft Russlands und eine der wichtigsten Emerging Markets-Gesellschaften weltweit festigen. Die Yukos-Aktie ist im April (Stichtag 30.4.) um 19 Prozent gestiegen.