Antecedo Asset Management hat gemeinsam mit Universal Investment einen Fonds mit einem Konzept aufgelegt, das es Firmenangaben zufolge bisher noch nicht gab: Der Antecedo Growth Supreme (ISIN: DE000A3E18X0) verbindet ein Investment in den US-Technologieindex Nasdaq-100 mit einer Optionsstrategie. Der Ansatz soll eine mindestens hundertprozentige Partizipation an den Kursgewinnen des Index ermöglichen, zugleich aber Schutz vor großen Kursverlusten bieten.

Das Fondskonzept sei eine Weiterentwicklung der Strategie, mit der der Bad Homburger Vermögensverwalter seit September 2019 den Aktienfonds Antecedo Defensive Growth verwalte. "Dieser lässt Investoren zu rund 70 Prozent an den Kursgewinnen im Nasdaq-100 teilhaben und begrenzt die Verluste kalkulatorisch auf zehn Prozent im Kalenderjahr", erläutert der Asset Manager. Um dies zu erreichen, kauft und verkauft Antecedo-Gründer Kay-Peter Tönnes Optionen auf den Index.

Verluste begrenzen, Gewinne nicht
Beim neuen Fonds ist die Optionsstrategie so gestaltet, dass sie eine höhere Beteiligung an steigenden Aktienkursen ermöglicht. Dafür liegt die Absicherung auf einem niedrigeren Niveau als beim Antecedo Defensive Growth: Der maximale Verlust soll 25 Prozent im Kalenderjahr nicht überschreiten. "Zu beachten ist, dass die Wertuntergrenze wie auch die Partizipation an steigenden Kursen von Jahr zu Jahr leicht unterschiedlich ausfallen können und nicht garantiert sind", betont der Vermögensverwalter.

Tönnes sieht den neuen Fonds als Antwort auf die immer beliebteren ETFs. "Diese sind zwar sehr günstig, überlassen aber letztlich jedes Risiko dem Investor. Das kann unserer Auffassung nach nicht der Weisheit letzter Schluss sein", meint der Antecedo-Gründer. Bei der Entwicklung des Antecedo Growth Supreme habe er deshalb auf ein asymmetrisches Risikoprofil geachtet: "Maximale Teilhabe an Aktienchancen, aber zugleich Schutz vor größeren Abschwüngen." (bm)