Die BCA erweitert ihre standardisierte Fondsvermögensverwaltung "Private Investing" um drei hauseigene Strategien auf insgesamt zehn Angebote, die Finanzanlagenvermittler mit einer Erlaubnis gemäß Paragraf 34f Gewerbeordnung vertreiben können: "Protect", "Allrounder" sowie "Futuretrends" basieren auf den internen Musterportfolios des Finanzdienstleisters, die den Partnern eine Orientierung bei der Portfoliogestaltung geben sollen. Die offiziell als Haftungdach für die Fonds-VV sowie in den drei genannten Fällen auch als Manager agierende BCA-Tochter Bank für Vermögen setzt dabei sowohl auf aktiv gemanagte Portfolios als auch auf börsengehandelte Indexfonds (ETFs).

"Die Zielmarktportfolios sind in der Vergangenheit sehr gut gelaufen. Deshalb haben uns viele Partner darauf angesprochen, ob wir die Portfolios nicht auch als Strategien für die Vermögensverwaltung anbieten können", erklärt Marc Sattler, Leiter Private Investing. "Die Vorteile liegen auf der Hand, die Vermögensverwaltung ist effizienter als das individuelle Portfoliomanagement, außerdem verfügt sie über eine zukunftssichere und faire Vergütungsstruktur." 

Gebühren zwischen 0,93 und 1,57 Prozent
Bei der Vermögensverwaltungsgebühr hat die BfV nach eigenen Angaben dem aktuellen Zinsumfeld Rechnung getragen und diese nach Risiko gestaffelt. Die Kosten belaufen sich auf 0,93 Prozent für die defensive Variante "Protect", 1,46 Prozent ("Allrounder") und 1,57 Prozent für die offensive Strategie "Futuretrends". Davon erhalten die Vermittler jeweils 0,93 Prozent, 0,89 Prozent oder 0,95 Prozent – jeweils inklusive Mehrwertsteuer. Den Rest teilen sich die FIL Fondsbank als depotführende Stelle sowie die BfV selbst.  

Die BCA preist die defensive "Protect" als VV für Anleger, die speziell den Kapitalerhalt im Nullzinsumfeld im Fokus haben. So zeichne sich die Strategie des Investment-Research-Team der BfV  durch eine Aktienquote von maximal 30 Prozent aus. Die Schwankungsbreite liege bei circa fünf Prozent. Der Mindestanlagehorizont sei fünf Jahre. 

Anlage in "zukünftige Motoren des globalen Wachstums"
"Allrounder" wiederum basiere auf Erkenntnissen von Bridgewater Associates. "Risikogewichtet, vollkommen flexibel und unabhängig von jeglicher Benchmark sieht die Strategie eine Investition in sämtliche Assetklassen vor." Die maximale Schwankungsbreite der Strategie soll dabei auf 15 Prozent beschränkt werden. 

"Futuretrends" schließlich sei für offensiv ausgerichtete Anleger. Die auf gut zehn Jahre orientierte Strategie solle von den zukünftigen Motoren des globalen Wachstums profitieren und sei daher zu mindestens 70 Prozent im Aktienmarkt investiert. Im Rahmen der Portfoliozusammenstellung liege der Schwerpunkt laut Sattler "auf dem Erwerb von Unternehmensbeteiligungen, die als zentrale Treiber des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft für globalen Fortschritt sowie Innovation sorgen." Die Schwankungsbreite der Strategie ist auf bis zu 25 Prozent veranschlagt. (jb)