"From Hero to Zero", der Spruch kommt einem rasch in den Sinn, wenn man sich die Entwicklung einer Fondslenkerin wie Cathie Wood und des von ihr gemanagten Ark Innovation ETF anschaut. Nach einem sensationellen Wertanstieg in den Jahren 2019 und 2020 folgte ein genauso rasanter Abstieg in den beiden Folgejahren. Und selbst ein enormer Wertzuwachs um über 67 Prozent im vorigen Jahr ändert nichts daran, dass von einem Rebound beim besten Willen noch keine Rede sein kann.

Im Exklusiv-Interview für Ausgabe 2/2024 von FONDS professionell räumt die Fondsmanagerin zwar ein, sie könne in gewisser Weise durchaus verstehen, dass bei vielen Anlegern die anfängliche Euphorie inzwischen einer enormen Desillusion gewichen sei. Manche Kritik aber hält sie noch immer für "unaufrichtig" und "anspruchslos". Denn sie könne ja am Ende ihre Kunden nicht einfach so entlassen. Es sei immer deren Entscheidung, ob sie in einem Fonds investiert bleiben oder nicht.

Kämpferisch gibt sich die 68-Jährige, die ihr Unternehmen vor erst zehn Jahren gegründet hat, wenn sie betont, dass sie auch künftig unbeirrt an ihrer Strategie festzuhalten gedenkt. Und in einem Moment, in dem sie einem erklärt, warum es "Magnificent Six" und nicht "Magnificent Seven" heißen muss. (hh)


Einige ausgewählte Zitate aus dem Interview mit Cathie Wood haben wir in der Bilderstrecke oben zusammengestellt, einfach durchklicken. Das vollständige Gespräch finden Leser ab Seite 150 in Ausgabe 2/2024 von FONDS professionell, die in diesen Tagen zugestellt wird. Angemeldete Nutzer können den Beitrag auch hier im E-Magazin lesen.