Die Constantia Privatbank emittiert ein neues Bonuszertifikat: Bis Ende Mai liegt der "European Financials Bonus" zur Zeichnung auf. Basiswert des Zertifikats ist ein Korb mit Aktien von acht europäischen Banken und Versicherungen. Bei einer Bonuszahlung von 27 Prozent (indikativ) bei einer Laufzeit von 2,5 Jahren ergibt sich daraus eine Bonusrendite von zehn Prozent pro Jahr. Der Bonus wird ausbezahlt, wenn der Kurs des Aktienkorbes während der gesamten Laufzeit über der Verlustschwelle bleibt. Diese wurde mit 65 Prozent des Ausgangswerts angesetzt. Das ergibt einen Sicherheitspolster von 35 Prozent, um den der Kurs des Baskets fallen könnte, und die Anleger dennoch Anspruch auf die volle Bonuszahlung hätten. Wenn nur einzelne Aktien um mehr als 35 Prozent fallen sollten, die Barriere des Baskets hingegen nicht unterschritten wird, würde eine Bonuszahlung erfolgen.

 

"Besonders positiv ist, dass der Ausgangskurs des Aktienkorbs nach den massiven Verlusten, die Finanztitel im Zug der weltweiten Kreditkrise hinnehmen mussten, sehr niedrig ist. Das Risiko weiterer dramatischer Rückschläge ist damit deutlich geringer als noch vor einigen Monaten", so Norbert Gertner, Vorstand der Constantia Privatbank. Langsam setze sich die Erkenntnis durch, dass in den Kursen negative Entwicklungen bereits eingepreist und in vielen Fällen sogar deutlich überzogen seien.

 

Als Basiswerte des Baskets wurden europäische Banken und Versicherungen gewählt, mit ING, Aegon und Fortis sind dabei gleich drei Unternehmen aus den Benelux-Staaten vertreten. Dazu kommen mit Deutsche Bank und Commerzbank zwei führende deutsche Finanzunternehmen, die Erste Bank aus Österreich, die italienische Unicredit und die französische Société Générale.

 

Die Kurse der Titel des Aktienkorbs sind gegenüber ihren Höchstständen aus 2007 um 27 bis 55 Prozent gefallen, im Durchschnitt beträgt der Rückgang rund 40 Prozent. "Aufgrund der bisherigen Kursrückgänge ist ein weiterer dramatischer Kursverlust der im Basket enthaltenen Titel sehr unwahrscheinlich.", so Norbert Gertner. "Da aber aufgrund der allgemeinen Verunsicherung derzeit auch keine starke Kurserholung zu erwarten ist, ist die Zeit für eine Veranlagung in ein Bonuszertifikat ideal." (dnu)