Das Fazit des diesjährigen "Alpha Female Report" von "Citywire", der den Fortschritt in der Fondsbranche Richtung Geschlechterparität misst, ist ernüchternd: Keine nennenswerte Weiterentwicklung bei der Erhöhung des Anteils weiblicher Portfoliomanager im Vergleich zum Vorjahr. Von insgesamt 18.015 aktiven Managern in der Fund-Manager-Datenbank von "Citywire" sind nur 12,1 Prozent weiblich – das bedeutet einen unwesentlichen Zuwachs von 0,1 Prozentpunkten gegenüber 2022.

Auch die neu aufgelegten Fonds, die von Frauen gemanagt werden, machen nur 6,2 Prozent an der Gesamtzahl aus. Selbst wenn man Fonds berücksichtigt, die von gemischten Teams verwaltet werden, beträgt der Anteil derjenigen, die mit weiblichen Managern aufgelegt werden, nur 15,7 Prozent an der Gesamtzahl. Zudem ist auffällig, dass Frauen weiterhin die kleineren Fonds mit einem durchschnittlichen Volumen von 371 Millionen Euro managen – jenes der Männer beträgt 558 Millionen Euro. 

Doch welche Frauen zählen eigentlich zu den besten ihrer Branche? "Citywire" hat auch in diesem Jahr die 30 besten weiblichen Portfoliomanager weltweit ermittelt. Dabei werden die monatlichen Ratings der einzelnen Managerinnen in Punkte umgerechnet (AAA = 6, AA = 5, A = 4, + = 3) und über fünf Jahre summiert.

Welche Fondsmanagerinnen sich im diesjährigen Ranking unter den weltweiten Top Ten befinden, finden Sie in unserer Fotostrecke oben. (mb)