Das Berliner Start-up Bitwala will ab November Deutschlands erstes voll reguliertes und damit gesetzeskonforme Blockchain-Bankkonto anbieten. Dazu arbeitet das Unternehmen mit einer herkömmlichen Bank zusammen. Diese bietet ein klassisches Bankkonto an, inklusive gängiger Dienstleistungen wie SEPA-Überweisungen, Daueraufträgen und Geldabheben per Debitkarte. Die Besonderheit: In das Konto der Partnerbank hat Bitwala eine Krypto-Wallet integriert, mit der Kunden Bitcoin und Co. handeln können.

Nach Angaben von Bitwala haben sich bereits rund 30.000 Interessenten für das Blockchain-Konto angemeldet. Kundeneinlagen sollen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro durch die deutsche Einlagensicherung geschützt sein. Das Konto unterliegt zudem der Aufsicht durch Bafin und Bundesbank. Zu den Geldgebern hinter Bitwala gehören die Venture-Capital-Firmen Earlybird und Coparion. Das Start-up hatte im vergangenen Jahr bereits weltweit Geldtransfers für rund 80.000 Kunden über die Blockchain abgewickelt, musste diesen Dienst aber unterbrechen, als der damalige Partner seine Lizenz verlor. (fp)