Die für Mai 2007 geplante Auflegung des First State European Diversified Infrastructure Fund wurde von First State Investments, dem Berater des Fonds, bestätigt. Der First State European Diversified Infrastructure Fund wird institutionellen Anlegern Beteiligungen an europäischem und britischem Infrastrukturvermögen bieten.

First State Investments gehört zur Colonial First State Global Asset Management, die mehr als zwölf Jahre Erfahrung im Infrastruktursektor gesammelt hat und an verschiedenen Vermögenswerten in den Infrastrukturbereichen Transport, Versorgungsunternehmen, Telekommunikation und Unternehmensinfrastruktur beteiligt ist. Der First State European Diversified Infrastructure Fund konzentriert sich auf Infrastrukturvermögen in Europa und Großbritannien, das langfristig attraktive und risikobereinigte Renditen bietet. Der First State European Diversified Infrastructure Fund wird ein langfristiger so genannter "semi-open ended" Investmentfonds mit unbegrenzter Dauer sein, der weitere Kapitalzusagen entgegennehmen kann. Die Gründungsanlage für den First State European Diversified Infrastructure Fund wird eine Beteiligung an der Anglian Water Group Limited sein, der Eigentümerin von Anglian Water, die gemessen an der geografischen Fläche (ungefähr 27.500 qkm) das größte regionale Wasser- und Abwasserwerk in England und Wales ist.

 

Colonial First State Global Asset Management ist derzeit zusammen mit einem weiteren Investor einer der beiden Hauptinvestoren des Konsortiums, die die größten Anteile an der AWG plc von je 32,3 Prozent halten. Dazu Stephen Vineburg, Global Head of Infrastructure Investment: "Wir haben den First State European Diversified Infrastructure Fund anhand unserer Erfahrung so entwickelt, dass er den langfristigen Merkmalen von Infrastrukturvermögen und den Zielsetzungen der Investoren entspricht. Der Fonds wird sich mittels spezieller, auf Infrastrukturvermögen abgestimmter Verwaltungspraktiken auf die Erwirtschaftung attraktiver, risikobereinigter Renditen konzentrieren."

 

Der First State European Diversified Infrastructure Fund FCP-SIF, der im Mai erstmals institutionellen Anlegern angeboten werden soll, bedarf der Genehmigung durch die Luxemburger Commission de Surveillance du Secteur Financier.

 

Das Infrastrukturanlageteam war kürzlich in mehrere große Übernahmeofferten in der ganzen Welt involviert, darunter BAA plc, London City Airport, Gasnet und das letztendlich erfolgreiche Konsortialgebot für die AWG plc in Höhe von 2,3 Milliarden Stephen Vineburg fuhr fort: "Das Infrastrukturanlageteam wird von einem speziellen Transaktionsteam unterstützt, das uns hilft, aus den Transaktionsmöglichkeiten, die sich durch unsere Beziehungen zu Banken, Betreibern und Investmentpartnern ergeben, Kapital zu schlagen." Die Erweiterung des europäischen Teams wird mit der Aufnahme von acht neuen Mitgliedern, darunter Stephen Vineburg, Global Head of Infrastructure Investment, der in diesem Jahr nach Großbritannien ziehen wird, fortgesetzt. Charlie Metcalfe, Chief Executive Officer von First State Investments, sagte: "Wir haben uns der langfristigen Investition in Infrastrukturprojekte verschrieben. In Großbritannien bauen wir auf den Kenntnissen, Stärken und Ressourcen auf, die das Team in den vergangenen zwölf Jahren in Australien entwickelt hat."

 

First State European Diversified Infrastructure Fund

 

First State European Diversified Infrastructure Fund FCP-SIF ist ein Luxemburger Fonds Commun de Placement (FCP), d. h. ein Investmentfonds mit Sondervermögen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, dessen Ziel darin besteht, attraktive, risikobereinigte Renditen mittels speziell auf Infrastrukturvermögen abgestimmter Verwaltungspraktiken zu erwirtschaften.

 

"Semi-open ended" bezieht sich darauf, dass der Fonds für eine unbestimmte Dauer besteht und im Laufe der Zeit neue Finanzzusagen entgegennehmen darf, ein regelmäßiges begrenztes Rücknahmeverfahren hat und in begrenztem Maße Anteilsübertragungen genehmigt. Im Gegensatz dazu gibt es typische geschlossene Fonds, die eine begrenzte Dauer von normalerweise 10 bis 12 Jahren haben und keine Anteilsrücknahmen und keine oder nur begrenzte Anteilsübertragungen vorsehen.

 

Anlageziel des Fonds ist der Aufbau eines diversifizierten Portefeuilles von hauptsächlich in Europa und Großbritannien ansässigen nicht börsennotierten Infrastrukturanlagen, die in der Lage sind, den Anlegern langfristig attraktive, risikobereinigte Renditen anzubieten. Die Renditen sollen den Charakter der zugrunde liegenden Investments, den angestrebten Ertrag und die Kapitalwachstumsrenditen widerspiegeln.

 

Der Fonds wird von der First State Investments Fund Management S.à.r.l., einer Luxemburger Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Société à responsabilité limitée), verwaltet und ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Commonwealth Bank of Australia.

 

Das Infrastrukturanlageteam besteht derzeit aus 11 in Sydney und 4 in London ansässigen Anlageexperten mit weitreichender Erfahrung mit Infrastrukturvermögen und Vermögensverwaltung. Das Team konzentriert sich auf langfristige Performance durch aktives Management. Das Infrastrukturanlageteam wird bei der Strukturierung und Durchführung von Transaktionen von dem speziellen Transaction and Capital Projects Team unterstützt. Das Team wird außerdem von 100 Spezialisten der Property and Alternative Investments Division von Colonial First State Global Asset Management unterstützt, deren Schwerpunkt Infrastrukturprojekte sind.

Als Teil der Colonial First State Global Asset Management verwaltet First State Investments derzeit ein Portefeuille von über 15 Infrastrukturprojekten von Versorgungsunternehmen, Flughäfen, Straßen- und Schienenprojekten sowie sozialen Projekten in Australien und Großbritannien.

Dazu zählen Projekte, die von der Gruppe während ihres gesamten Lebenszyklus (d. h. vom Bau bis zur Fertigstellung), unter den verschiedensten wirtschaftlichen Gegebenheiten, in Zeiten, da sich die gesetzlichen Regularien änderten, und während projektbezogener Ereignisse wie terroristischer Aktivitäten verwaltet wurden.