Bereits seit dessen Erstausgabe Anfang Juli 2020 zeichnet die in Bochum ansässige Eichkatz Asset Managers für die Geschicke des Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig verantwortlich. Wie FONDS professionell ONLINE vorab erfahren konnte, gehen die Leute um Fondsberater Christian Exner nun auch mit einem eigenen Produkt an den Markt. Der Eichkatz Rentenfonds Plus ist ein weltweit anlegender, konservativ gemanagter Mischfonds, der bei seinem Start einen klaren Schwerpunkt im Anleihensegment haben wird. Im aktuellen Kapitalmarktumfeld wird sich das Portfolio in circa 80 Prozent Unternehmensanleihen und 20 Prozent Aktien aufteilen.

"Ein wesentliches Ziel des neuen Fonds ist die Erwirtschaftung von planbaren und schwankungsarmen Erträgen, um für Anleger in allen Marktphasen eine langfristig robuste Wertentwicklung und eine stets kontinuierliche Rendite zu erzielen", beschreibt Exner sein grundsätzliches Investmentziel. Vom Prinzip her setzen die Initiatoren daher auf zinstragende Papiere, im Wesentlichen Anleihen von Unternehmen mit einem etablierten Geschäftsmodell und erprobten Leistungskennzahlen. Man arbeite dabei mit einem überschaubaren und reduzierten Zinsänderungsrisiko und konzentriere sich auf liquide Kernmärkte in Europa und den USA.

Keine Kompromisse
Das "Plus" im Fondsnamen steht für die Möglichkeit, Aktien bis zu einem maximalen Anteil von 49 Prozent beizumischen, um beispielsweise auch in künftig möglichen Niedrigzinsphasen ausreichend hohe Erträge erwirtschaften zu können. Der Fokus liegt dabei auf gut aufgestellten Unternehmen, in der Regel sogenannte Blue Chips, die sich durch wiederkehrend auskömmliche Erträge und angemessen hohe Dividenden auszeichnen. In der Regel seien das liquide handelbare Standardwerte mit einer Marktkapitalisierung von mindestens einer Milliarde Euro.

"Eine hohe Ertragskraft sowie eine ausgeprägte Resilienz der Unternehmen stehen bei dem Fonds im Vordergrund", so Exner. "Ebenso wichtig aber ist die Belastbarkeit von Zahlungsströmen, um die Sicherheit des eingesetzten Kapitals zu gewährleisten." Sowohl bei den Unternehmensanleihen als auch bei den Dividendenaktien kommen dabei ausschließlich in Euro denominierte Emissionen in Betracht, um unnötige Währungsrisiken auszuschließen. Zudem wird auf den Einsatz von Derivaten bewusst und vollständig verzichtet.

Angestrebte Ausschüttungsrendite vier Prozent
Bei dem VAG-konformen und für Stiftungen geeigneten Fonds wird sowohl eine ausschüttende als auch eine thesaurierende Anteilsklasse zur Verfügung stehen. Zudem fließen ESG-Überlegungen systematisch in die Anlageentscheidungen mit ein. Damit ist der Fonds als Artikel-8-Fonds entsprechend der Offenlegungsverordnung klassifiziert. Abhängig von der marktüblichen Verzinsung wird dabei eine Ausschüttungsrendite von jährlich vier Prozent angestrebt. (hh)