Sparplananleger, die vor zehn Jahren auf Nummer sicher gehen wollten und sich daher für einen anleihenlastigen Mischfonds entschieden haben, mussten sich mit vergleichsweise kümmerlichen Renditen begnügen: Laut der jüngsten Sparplan-Statistik, die der deutsche Fondsverbands BVI Ende Dezember 2020 erstellt hat, haben Investoren, die sich im Rahmen eines Sparplans für diese Kategorie entschieden und monatlich fleißig 100 Euro in das Produkt investiert haben, durchschnittlich gerade einmal 1,40 Prozent per annum dazuverdient. Zum Vergleich: Bei der besten Fondskategorie, den als risiko-, aber eben auch chancenreich geltenden europäischen Aktienfonds auf Nebenwerte, wären es simultan stolze 9,50 Prozent gewesen (lesen Sie dazu auch: Fondssparen wird zur Massenbewegung).

Doch auch innerhalb der eher renditeschwachen Gruppe globaler Mischfonds mit Rentenfokus gibt es Perlen, also Portfolios, die relativ gesehen mit einer Sparplan-Spitzenperformance glänzen können. Wir zeigen im ersten Teil unserer siebenteiligen Serie, was Anleger bei einer monatlichen Einzahlung von jeweils 100 Euro auf zehn Jahre gerechnet mit den besten Einzelportfolios der Kategorie "Mischfonds anleihenorientiert, global" verdienen konnten – klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke oben! (cf)


Über die Wertentwicklungsstatistiken des BVI
Die Berechnung des BVI berücksichtigt sowohl den Ausgabeaufschlag als auch alle fondsinternen Kosten. Ausschüttungen wurden außerdem rechnerisch umgehend in neue Investmentfondsanteile investiert. Das soll den Vergleich ausschüttender und thesaurierender Investmentfonds erlauben.

Erklärung zu den Grafiken in der Bilderstrecke: Die Charts zeigen die Entwicklung des Einzelfonds (rote Linie) im Vergleich zu der von Morningstar herangezogenen Gruppe an Konkurrenzprodukten (orange). Sie haben außerdem die Möglichkeit, auf die Lupe im oberen rechten Bildrand zu klicken, um die Grafik zu vergrößern.