Stellenabbau im Verborgenen? Angeblich soll die US-Investmentbank Morgan Stanley in der vergangenen Woche 1.500 Stellen abgebaut haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters" unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person. Die meisten der Stellen lägen in den USA und Europa, wobei unter anderem die Sparten Investment-Banking und Handel betroffen seien. Einige der Mitarbeiter seien zudem noch nicht benachrichtigt worden. Einschließlich dieser Ankündigung hat Morgan Stanley bisher mehr als 4.400 Arbeitsplätze abgebaut. Ende Februar hatte die Bank 47.050 Angestellte.

Ähnliches Szenario bei Lehman Brothers?

Auch bei der Investmentbank Lehman Brothers steht offenbar Stühlerücken auf der Agenda. Laut einem Bericht des Finanznachrichtendienstes "Bloomberg", der sich auf informierte Kreise bezieht, die einen entsprechenden Bericht des US-Fernsehsenders CNBC bestätigten,   sollen dort ab morgen weitere 1.400 Stellen abgebaut werden, was fünf Prozent der gesamten Belegschaft entspricht. In den letzten zehn Monaten wurden dem Bericht zufolge bereits 5.000 Stellen bei Lehman Brothers gestrichen. Per Ende Februar zählte die Bank 28.000 Beschäftigte. (ir)