Ein Sprichwort sagt: "Halte deine Freunde nah, deine Feinde aber näher." Dies hat die  Hypovereinsbank (HVB) offenbar beherzigt und eine Partnerschaft mit der TU München geschlossen. Im Rahmen der Kooperation erhält das Geldinstitut dem Branchenmagazin "Die Bank" zufolge direkten Zugang zu Start-up-Unternehmen und Talenten aus dem Technologiesektor, die nach ihren Anforderungen Prototypen für Finanzdienstleistungen und -produkte entwickeln.

"Die HypoVereinsbank hat sich das Thema Digitalisierung früh zu eigen gemacht und auf die veränderten Kundenanforderungen reagiert", sagt Boris Scukanec, Chief Digital Officer und Leiter Konzernentwicklung der HVB laut dem Magazin. Erste messbare Erfolge seien bereits sichtbar. Die Digitalisierung sei elementarer Teil der Geschäftsstrategie und umfasse alle Bereiche. "Dabei gehen wir weiterhin auch innovative Wege. Hierzu gehört der institutionalisierte Austausch mit der globalen Tech-Community, Start-up-Unternehmen und akademischen Einrichtungen, um schnell neue Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln und unsere eigene Effizienz weiter zu steigern", so Scukanec.

Anschubfinanzierung für Fintechs
Die Kooperation geschieht im Rahmen des Accelerator-Programms Techfounders der TU München und soll innovativen Technologie-Start-ups eine einzigartige Infrastruktur bieten sowie eine Anfangsfinanzierung in Höhe von 25.000 Euro ermöglichen. Vor allem aber profitieren die Start-ups vom intensiven Coaching und Mentoring durch die Uni zusammen mit der Hypovereinsbank. "Es entstehen ideale Voraussetzungen für die Entwicklung innovativer Produkte und Services entlang kunden- und bankspezifischer Anforderungen, die unser neuer Partner Hypovereinsbank schnell für seine Kunden nutzen kann", zitiert "Die Bank" Lorenz Hartung, Partner und Managing Director von Techfounders. (jb)