Die Privatbank M.M.Warburg & Co. führt mit der Stiftungsstrategie "Smart Carbon" ein neues Anlagekonzept in der Vermögensverwaltung ein. Das Basisportfolio entspricht der bereits vor rund 17 Jahren initiierten Stiftungsstrategie von M.M.Warburg & Co., die einen breiten ESG-Ansatz verfolgt. Darüber hinaus werden im Rahmen des "Smart Carbon"-Konzepts die verantworteten CO2-Emissionen der im Depot befindlichen Vermögenswerte durch die Stilllegung von EU-Emissionsrechten nahezu vollständig neutralisiert.

Das Konzept orientiert sich an einem System, das Christian Jasperneite, Chief Investment Officer der Hamburger Privatbank, gemeinsam mit Hanjo Allinger, Professor für Volkswirtschaftslehre und Leiter der Instituts für empirische Wirtschafts- und Sozialforschung an der Universität München, entwickelt hatte. So ermögliche die Vermögensverwaltungsstrategie verantwortungsbewusste Investitionen mit dem Ziel eines kontinuierlichen Vermögenszuwachses bei moderatem Risiko. Zielkunden von "Smart Carbon" sind vermögende Privatkunden sowie institutionelle Investoren, insbesondere Stiftungen.

Ökologische Verantwortung durch Stilllegung von CO2-Zertifikaten
Das Alleinstellungsmerkmal von "Smart Carbon" ist, dass bei dem Anlagekonzept CO2-Emissionen nicht kompensiert, sondern dem Markt aktiv Emissionsrechte entzogen werden. "Mit der 'Smart Carbon'-Strategie gehen wir einen Schritt weiter als bei der herkömmlichen CO2-Kompensation", erklärt Jasperneite dazu. "Wir setzen dabei nicht nur auf einen Ausgleich, sondern streben eine dauerhafte Reduzierung der CO2-Emissionen an, indem wir aktiv Emissionsrechte aus dem Markt nehmen – eine gleichermaßen transparente und belegbare Lösung."

Grundsätzlich basiert das "Smart Carbon"-Konzept auf dem Investmentansatz der Stiftungsstrategie, die M.M.Warburg & Co. im Jahr 2007 lanciert hatte. Über diese Strategie investieren Anleger international diversifiziert in Anleihen guter Bonität sowie in Qualitätsaktien mit hohen und nachhaltigen Dividendenausschüttungen. Die Titelauswahl erfolgt dabei unter Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG), wobei der Fokus auf emissionsarmen Unternehmen liegt.

Zudem werde besonderer Wert auf Transparenz gelegt. Neben einem umfangreichen Reporting über die Vermögenswerte und deren Wertentwicklung erhalten Investoren nachvollziehbare Informationen über die berücksichtigten ESG-Aspekte inklusive des CO2-Fußabdrucks.

"Unser Ziel ist es, die Standards für nachhaltiges Asset Management gezielt weiterzuentwickeln", erklärt Jasperneite. Man sei stolz darauf, mit "Smart Carbon" einen Investmentansatz anbieten zu können, der nicht nur auf das Erzielen einer angemessenen Rendite bei vertretbarem Risiko ausgelegt sei, sondern auch das Thema CO2-Reduktion in den Fokus rücke. Der Anspruch: Man wolle mit "Smart Carbon" zeigen, dass nachhaltiges Investieren auch äußerst effizient sein kann. (hh)