Morgan Stanley hat ein neues Produkt für Privatanleger begeben: das 12% Emerging Markets Express Zertifikat. Dieses kann ab sofort bis einschließlich 15. Juli 2010, 13 Uhr, gezeichnet werden, vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung seitens der Emittentin.

 

Die Emittentin hat als Basiswert den iShares MSCI Emerging Markets Index Fund für das neue 12% Emerging Markets Express Zertifikat gewählt. Dieser börsengehandelte, passive

verwaltete Indexfonds (Exchange Traded Fund ETF) ermöglicht den einfachen und

kostengünstigen Einstieg in den MSCI Emerging Markets Index. Der Index enthält aktuell 767 Einzelwerte, den größten Anteil haben dabei Aktien aus Brasilien (16,19%), Südkorea (13,16%), China (12,76%) und Taiwan (10,72%), hauptsächlich aus den Sektoren Finanzen, Energie, Bau- und Grundstoffe und der Informationstechnologie.

 

Das Morgan Stanley 12% Emerging Markets Express Zertifikat betrachtet bei einer Gesamtlaufzeit von maximal vier Jahren stichtagsbezogen die Performance des iShares MSCI

Emerging Markets Index Fund im Verhältnis zu seinem Ausgangniveau, das am Handelstag, dem 15. Juli 2010, festgesetzt wird.

 

Integrierter Expressmechanismus

Das Zertifikat sieht Expresszahlungen vor, sobald der Basiswert an einem der jährlichen Stichtage mindestens auf oder über einhundert Prozent seines Ausgangsniveau notiert. Ist dies der Fall, wird das Zertifikat an diesem Stichtag automatisch vorzeitig fällig und Anleger erhalten dann eine festgelegte Expresszahlung in Höhe von zwölf Prozent pro Jahr und den vollen Nennbetrag zurück. Die Stichtage sind der 15. Juli 2011, der 16. März 2012, der 15. Juli 2013 und der 15. Juli 2014. Falls der Expressmechanismus nicht ausgelöst wird, läuft das Zertifikat weiter. Entgangene Expresszahlungen können am nächsten Stichtag nachgeholt werden.

 

Bei Fälligkeit am Ende der maximalen Laufzeit von vier Jahren wird das Zertifikat zu einhundert Prozent des Nominalwertes zurückgezahlt, sofern der Basiswert am finalen Stichtag auf oder über der Barriere von 60 Prozent notiert. Sinkt der Basiswert am letzen Stichtag unter diese Barriere, erfolgt die Rückzahlung des Zertifikats entsprechend der Performance des Basiswerts, also abzüglich der prozentualen negativen Entwicklung des Fonds während der Laufzeit. Dies kann für den Anleger zu Verlusten führen.

 

"Das große Potenzial der Schwellenländer entwickelt sich zum Motor der Weltwirtschaft",

kommentiert Jörn Schiemann, Morgan Stanley Derivative Solutions in Deutschland und

Österreich. "Aktienorientierte Anleger, die entsprechende Renditen mit eingebautem Risikopuffer mitnehmen möchten, haben mit unserem 12% Emerging Markets Zertifikat das richtige Produkt an der Hand."

Emittentin des 12% Emerging Markets Express Zertifikats ist Morgan Stanley. Das Zertifikat

wird börsentäglich an der Frankfurter Wertpapierbörse (Freiverkehr) und der EUWAX in Stuttgart gehandelt. Es wird ein Ausgabeaufschlag von zwei Euro pro Stück erhoben.

Produkte von Morgan Stanley können über alle Banken und Sparkassen bezogen werden oder

direkt über die Zeichnungsplattform der Börse Frankfurt.

 

Bei vorzeitigem Verkauf können Transaktions- und Ordergebühren anfallen, diese betragen nach dem Wissen der Morgan Stanley-Experten bis zu 1,00 Prozent des gehandelten Volumens. Zudem können Depotführungsgebühren anfallen. Die Kosten können von Bank zu Bank variieren. Die jeweilige Hausbank kann hierzu Informationen geben. Die Emittentin zahlt aus dem Emissionskurs an Vertriebe eine Vertriebsvergütung, die 2,00 Prozent des Emissionspreises beträgt und im Emissionspreis enthalten ist. (ir)

 

Ausführlichere Produktinformationen (Factsheet) finden Leser im Anhang.