Ein Schlag für Morgan Stanley: anders als die Konkurrenten Goldman Sachs und JPMorgan - die zuletzt mit Milliardengewinnen von sich reden machten - hat die New Yorker Großbank im zweiten Quartal einen Milliardenverlust eingefahren. Unterm Strich summierte sich das Minus bei Morgan Stanley auf 1,3 Milliarden Dollar - der dritte Quartalsverlust in Folge. Die Nettoerträge sanken um elf Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte die Bank noch knapp eine Milliarde Dollar Gewinn gemacht.

Als eine der größten Belastungen habe sich die Rückzahlung der Milliardenhilfen der US-Regierung erwiesen, durch die Kosten in Höhe von 850 Millionen Dollar aufliefen, wie Morgan Stanley mitteilte. Ein weiterer kostenintensiver Faktor, der die Zahlen belastete, sei zudem das Gemeinschaftsunternehmen Smith Barney, das die Bank zusammen mit der Citigroup aufbaut. (ir)