Die US-Bank Morgan Stanley trennt sich von ihrem US-Fondsgeschäft für Privatkunden , wie das Institut gestern mitteilte. Die entsprechende Sparte wird für 1,5 Milliarden Dollar (1,005 Mrd. Euro) an Invesco verkauft. 500 Millionen Dollar werden dabei in bar bezahlt, der Rest in Form eines 9,4-Prozent-Anteils an Invesco.

Durch die Transaktion stockt Invesco das verwaltete Vermögen um 119 Milliarden Dollar auf und avanciert in die Top-10-Liga der zehn größten US-Fondsmanager. Die Direktorien beider Institute haben dem Deal - der bis Mitte 2010 komplett über die Bühne gehen soll - bereits zugestimmt.

Forcierte Neuausrichtung

Der Verkauf des US-Fondsgeschäft für Privatkunden ist Teil der von Morgan Stanley forcierten Neuausrichtung innerhalb des Unternehmens, im Zuge derer sich unter anderem stärker auf das Geschäft mit institutionellen Kunden konzentriert werden soll. (ir)