Der digitale Vermögensverwalter Liqid erweitert seine Produktpalette. Ab kommendem Jahr können sich private Kunden über Liqid Private Equity NXT bereits mit nur 10.000 Euro an Fonds von Anbietern wie KKR, Blackstone und Carlyle beteiligen, die wiederum Anteile an über 100 nicht börsengelisteten Unternehmen halten. Bisher mussten Liqid-Kunden mindestens 200.000 Euro für Private-Equity-Investments mitbringen. Das teilt das in Berlin ansässige Unternehmen mit, das mit Unterstützung von Partnern wie HQ Trust, dem Multi-Family-Office der Familie Harald Quandt, rund 2,5 Milliarden Euro verwaltet.

Damit reiht sich Liqid bei anderen Fintechs ein, die Investments in Private Equity schon ab kleineren Summen bieten. Das Start-up Moonfare, das auch mit der Fondsgesellschaft Fidelity International kooperiert, verlangt allerdings immer noch mindestens 50.000 Euro für eine Anlage in Private-Equity-Investments. Das Fintech NAO dagegen öffnet Kunden schon ab 1.000 Euro den Zugang zu den ungelisteten Firmen.

"Attraktives Angebot"
"Wir sind angetreten, um Anlagekategorien wie Private Equity und Venture Capital zu demokratisieren. Mit Liqid Private Equity NXT können wir jetzt vielen Menschen eine ganz neue Investmentwelt öffnen, die bisher nur den Hochvermögenden vorbehalten war", so Liqid-Gründer und Geschäftsführer Christian Schneider-Sickert. "Unserer Zielgruppe, den Unternehmern, Gestaltern und Machern von morgen, unterbreiten wir damit ein sehr attraktives Angebot." (jb)