Der Beteiligungsmarkt ist in den vergangenen Jahren relativ eintönig und langweilig geworden. Der Deutsche steht auf deutsche Immobilien, das ist soweit bekannt. Dementsprechend übergewichtet ist diese Assetklasse im Sortiment der Sachwertanbieter. Aus Gründen der gepflegten Diversifikation wären Anleger schlau, wenn sie über den Tellerrand lugen und die eine oder andere Alternative in ihr Depot holen.

Das "exotische“ Buffet ist zwar nicht besonders reichhaltig, aber immerhin mit Angeboten versehen, deren nähere Betrachtung sich lohnen kann, wobei der kritische Blick nicht bei Tisch gelassen werden darf. Nicht alle Produkte sind bekömmlich, und deshalb ist der Kunde gut beraten, bei etablierten Anbietern zu naschen. Angesichts der fortwährenden Kritik am Beteiligungsmarkt ist es gut, dass sich Emissionshäuser zur Regulierung und Transparenz bekennen. US Treuhand und Ökorenta sind zwei solcher Anbieter. Ihre Angebote unterliegen dem strengen KAGB-Regime.

Die US Treuhand hat im Herbst ihren ersten Fonds unter der AIFM-Regulierung aufgelegt und will ­beweisen, dass Anleger mit geschlossenen Fonds Geld verdienen können. Bisher ist das dem Initiator jedenfalls gelungen. Der aktuelle Publikums-AIF "UST XXIV Las Vegas" ist die 20. unternehmerische Beteiligung für private Investoren und das erste Angebot des Initiators seit 2008.

Ökorenta ist ein Spezialist für Investitionen in regenerative Energien und verwaltet nach eigenen Angaben ein Vermögen von rund 188 Millionen Euro. Der Fonds "Erneuerbare Energien X" plant, auf dem Fondszweitmarkt 20 bis 30 Beteiligungen an Energieparks zu erwerben. Deutsche Windparks an Land sollen mindestens 60 Prozent des Portfolios ausmachen. (ae)


Was die Initiatoren und Manager mit den Beteiligungen vorhaben, wie die Fonds aufgestellt sind und welche Investmentgebote außerdem auf dem Markt sind, lesen Sie im aktuellen "Sachwertradar" ab Seite 194 in der FONDS professionell-Ausgabe 1/2019. Angemeldete KLUB-Mitglieder finden den Bericht hier in unserem E-Magazin.