Das Rentensystem ist in der Krise. Das Umlageverfahren reicht nicht mehr aus, um die Renten zu sichern. Für zukünftige Pensionäre werden deshalb Maßnahmen zur privaten, kapitalgedeckten Altersvorsorge immer wichtiger. Dazu zählen neben privater Rentenversicherung und Kapitallebensversicherung auch Investmentfonds. Sie bieten den Anlegern gute Renditen und langfristig eine stabile Wertentwicklung. Besonders aussichtsreich: Investmentfonds mit nachhaltiger Ausrichtung, die ausschließlich in finanzstarke sowie umwelt- und sozialverträglich handelnde Unternehmen investieren.

München, 16. Mai 2003. In Deutschland hat die demographische Bevölkerungsentwicklung und eine steigende Lebenserwartung der Menschen die bestehende Form der Rentenversicherung aus dem Lot gebracht. Der Staat kann sie deshalb in ihrer alten Form nicht länger aufrecht erhalten. Er fährt seinen Anteil an der individuellen Rente Schritt für Schritt zurück. Dadurch entsteht eine nicht unerhebliche Versorgungs-lücke. Gefüllt werden soll diese Lücke mit Hilfe der gesetzlich geförderten privaten Altersvorsorge, damit der individuelle Lebensstandard auch im Alter gesichert bleibt. Um für die eigene Altersversorgung anzusparen haben Anleger auch die Möglichkeit, Geld an den Kapitalmärkten zu investieren. Das verspricht eine höhere Rendite als zum Beispiel die private Rentenversicherung, birgt gleichzeitig aber auch ein höheres Risiko. Die anhaltende Konjunkturschwäche, Börsenflaute und ein unübersichtlicher Markt hat viele Anleger verunsichert, die ihr Kapital
für die Private Altersvorsorge langfristig investieren wollen.

Nachhaltige Kapitalanlagen sichern langfristig finanzielle Erfolge

Eine Möglichkeit, der anhaltenden Börsenkrise zu begegnen, sind Inves-titionen in nachhaltige Kapitalanlagen. Nachhaltig orientierte Unternehmen zeichnen sich zum einen durch ihre Finanzstärke und zum anderen durch ein besonders sozial- und umweltverträgliches Handeln aus. Dadurch können Anleger gute Renditeaussichten mit ihren persönlichen Wertvor- stellungen verbinden. Denn in Unternehmen, die Rüstungsgüter, Tabak oder Alkohol produzieren, zur Zuspitzung der Klimaproblematik beitragen oder menschenunwürdig agieren, wird bei nachhaltigen Geldanlagen grundsätzlich nicht investiert. Zukunftsbranchen, wie Wind-, Solar- und Wasserenergie, die in der Gesellschaft ein gutes Image haben, werden hingegen gefördert. Neben der Unternehmensanalyse können auch Emittenten von festverzinslichen Wertpapieren auf ihre Nachhaltigkeit geprüft werden. In der Länderanalyse wird beispielsweise untersucht, wie hoch der Wasserverbrauch oder die Kohlendioxidemissionen pro Kopf sind. So werden Länder ausgewählt, die Ihre Umwelt- und Sozialressourcen möglichst effizient nutzen und dadurch langfristig wettbewerbsfähiger und kreditwürdiger sind. Damit erreichen Anleger parallel zwei Ziele: Die Geldanlage in generell akzeptierte und zukunftsfördernde Branchen und Länder minimiert Anlagerisiken - und sie verspricht eine gute Rendite. Damit werden langfristig eine stetige Wertentwicklung und kontinuierliche finanzielle Erfolge erzielt.

Bank Sarasin erweitert Angebot nachhaltiger Rentenfonds
in Deutschland und Österreich

Der Markt für nachhaltige Kapitalanlagen ist zwar noch jung, doch er wächst kontinuierlich. Im deutschsprachigen Raum ist das Investitions-volumen nachhaltiger Investmentfonds zwischen 1998 und 2002 von rund 300 Millionen Euro auf über 2,1 Milliarden Euro angestiegen (Ecoreporter 2003). "Das entspricht einem beachtlichen Wachstum von 600 Prozent", stellt Klaus Riester, Leiter Sarasin Fund Distribution Deutschland und Österreich, fest. "Herkömmliche Publikumsfonds sind im gleichen Zeitraum nur um 30 Prozent gewachsen", so Riester weiter.
Mit dem neu aufgelegten "Sarasin Sustainability Bond Euro" erweitert die Bank Sarasin das bislang noch kleine Angebot nachhaltiger Rentenfonds in Deutschland und Österreich. Der Rentenfonds, der sich primär an private Anleger richtet, investiert ausschließlich in Emittenten, die umwelt-gerecht, ökologisch effizient und sozialverantwortlich handeln. Maximal 30 Prozent des Fondsvolumens können in Unternehmensanleihen investiert werden. Der Schwerpunkt liegt bei Investitionen in auf Euro lautende festverzinsliche Wertpapiere. "Mit dem Anlagekonzept des ,Sarasin Sustainability Bond Euro" wird besonders den Ansprüchen konservativer Anleger Rechnung getragen, denen ein geringes Risiko und eine stete Wertentwicklung wichtig ist", erklärt Klaus Riester. Für Privatanleger bietet der "Sarasin Sustainability Bond Euro" die Möglichkeit, ihr Geld ganz gezielt in eine nachhaltige Anlageform zu investieren. Als langfristiges Investment eignet sich diese für die Private Altersvorsorge. Und das zahlt sich aus: Neben einem guten Rendite-/ Risikoverhältnis kann sich der Anleger eines ruhigen Gewissens sicher sein.