Untersuchungen haben gezeigt, dass der Ertragsunterschied zwischen Portfolios im Wesentlichen auf die so genannte "Asset Allocation" und damit Aufteilung eines Portfolios auf die verschiedenen Anlageklassen zurückzuführen ist. Doch immer noch versuchen die meisten Anleger, durch taktische Einzelentscheidungen und Timing ihre Erträge zu erwirtschaften. Dabei gibt es seit fast zehn Jahren auch in Deutschland die Möglichkeit, selbst kleinere Summen in Dachfonds verwalten zu lassen. Anleger finden in Dachfonds professionelle Produktlösungen, die ihnen Allokationsentscheidungen abnehmen. Wie ein Vermögensverwalter setzt der Dachfondsmanager aus mehreren Einzelfonds die auf die persönliche Risikoneigung des Anlegers passende Anlagestrategie um. Anleger haben die Möglichkeit zwischen verschiedenen Chance-/Risikoprofilen, die sich durch die unterschiedliche Gewichtung von Aktien-, Renten-, Immobilienfonds und anderen Vermögensklassen unterscheiden, zu wählen. Das "Fonds-im-Fonds"-Konzept bündelt das Know-how verschiedener Investmentstile und Fondsmanager. Durch eine breite Streuung erzielen Dachfonds in der Regel schwankungsärmere Renditen als einzelne Fonds.

SEB Optimix® Dachfondsfamilie zum Vertrieb zugelassen

Um einem breiten Anlegerkreis diese Form des professionellen Vermögensmanagement zugänglich zu machen, hat die SEB Asset Management ihre Dachfondsfamilie "SEB Optimix®" nun auch in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Anleger haben die Möglichkeit zwischen vier verschiedenen Chance-/Risikoprofilen zu wählen.

Die SEB Optimix® Familie bietet je nach Lebensphase kompakte Lösungen für unterschiedliche Anlageziele und Risikoneigungen:

- den SEB Optimix® Chance, der zu 100 Prozent in Aktienfonds investiert;

- den SEB Optimix® Wachstum, der zu ca. 60 Prozent in Aktienfonds, zu ca. 30 Prozent in Rentenfonds und zu etwa zehn Prozent in Immobilienfonds investiert;

- den SEB Optimix® Ertrag, der zu 30 Prozent in Aktienfonds, zu ca. 50 Prozent in Rentenfonds und zu 20 Prozent in Immobilienfonds investiert;

- den SEB Optimix® Substanz, der ca. 75 Prozent in Rentenfonds und ca. 25 Prozent in Immobilienfonds investiert.

"Unseren Dachfondsmanagern steht das ganze Anlageuniversum zur Verfügung; sie wählen die besten Zielfonds - unabhängig von der Fondsgesellschaft", sagt Barbara Knoflach, Vorstandsvorsitzende der SEB Asset Management AG. Dabei kommen ihnen langjährige Erfahrung und Kontinuität im Team zu Gute. Seit fünf Jahren beobachten die SEB Fondsmanager Mark Frielinghaus und Damian Krzizok die renommiertesten Fondsmanager weltweit. Dadurch konnten sie eine umfassende Datenbank der Top-Performern aufbauen, die regelmäßig ihre Benchmark übertreffen. Die SEB gehört zu den zehn größten Dachfondsmanagern auf dem deutschen Markt. Allein in den vier SEB Optimix® Produkten, die seit dem 20. Juni 2007 auch in Deutschland zum Vertrieb zugelassen sind, werden aktuell rund 700 Millionen Euro verwaltet.

Abgeltungssteuer liefert zusätzliche Argumente

Nach dem 1. Januar 2009 kommt durch die Abgeltungssteuer ein weiteres Argument hinzu: Bei jedem Fondsverkauf gehen in Zukunft 25 Prozent des Wertzuwachses direkt an den Fiskus. Dieser Betrag steht zur Wiederanlage nicht zur Verfügung und schmälert die Rendite des Anlegers. Anders im Dachfonds: Dachfonds können die Kursgewinne ihrer Zielfonds auch zukünftig steuerfrei vereinnahmen. Verkauft der Dachfondsmanager einen Zielfonds, bleibt der Wert vollständig erhalten. Erst wenn der Anleger den Dachfonds verkauft, wird die Steuer fällig. Der Dachfonds kann flexibel mit dem Kauf und Verkauf von Zielfonds auf Marktschwankungen reagieren. Allein durch die ungeschmälerte Wiederanlage der Gewinne entsteht bei Dachfonds ein erheblicher Renditevorteil, so die SEB.

Hierzu hat die SEB Asset Management ein Rechenbeispiel aufgestellt: Ein Anleger hat zum Start fünf globale Aktienfonds mit jeweils 4.000 Euro im Depot. Im Anlagezeitraum von 20 Jahren tauscht er jährlich einen Fonds aus - aufgrund von Performanceproblemen, Wechsel des Fondsmanagers und ähnlichen Argumenten, die für eine Umschichtung sprechen. Unterstellt man eine jährliche durchschnittliche Rendite auf dem Aktienmarkt von zehn Prozent, so ergibt sich nach Ablauf der 20 Jahre folgendes Bild: Das Fondsdepot des Anlegers wächst von 20.000 auf 122.832 Euro. Ein Dachfonds, der exakt die gleiche Strategie verfolgt, kommt auf eine Summe von 134.550 - ein Vermögensvorteil von 11.718 Euro!

Performance über Benchmark

Alle vier Dachfonds zeichnen sich durch eine über der jeweiligen Benchmark liegende Performance aus. Im Vergleich zu anderen Fonds der jeweiligen Kategorien liegen sie in der Betrachtung der Dreijahresperformance durchgehend im ersten oder zweiten Viertel. "Das besondere an unserem Investmentprozess ist die langfristig ausgerichtete Strategie der Allokation zwischen Aktien, Renten und Immobilien", sagen Frielinghaus und Krzizok. "Wir versuchen im Gegensatz zu vielen Anlegern nicht auf Tages- oder Wochenbasis die Kurse zu prognostizieren, sondern legen den Schwerpunkt auf langfristige Entwicklungen. Daher sind wir schon seit mehreren Jahren mit Erfolg in unseren gemischten Portfolios in Aktien übergewichtet. Ferner mischen wir im Rentenbereich schon seit geraumer Zeit Absolute Return Fonds bei und konnten uns so von dem performanceschädlichen Zinsanstieg abkoppeln." (rmk)