Ein Fonds nach Art des Hauses: Alle großen deutschen Banken haben hausgemachte Portfolios für den Verkauf in den Filialen entwickelt oder sich bei Asset Managern nach eigenem Rezept fertigen lassen. Auch die Commerzbank bestellte bei Allianz Global Investors eigens Dachfonds für den Vertrieb in den rund 1.000 gelben Filialen. Mit dem breitgefächerten Multi-Asset-Ansatz will das Haus eine große Spannweite seiner Kundschaft ansprechen.

"Die Vermögensmanagement-Lösungen haben bei unseren Kunden seit zehn Jahren einen festen Stammplatz im Depot und sind unser erfolgreichstes Produkt", sagt Torsten Daenert, Bereichsleiter Produktmanagement Wertpapier der Commerzbank. Ausgangspunkt für die Entwicklung der Familie sei die ganzheitliche Geldanlage gewesen, ähnlich wie bei Vermögensverwaltungen.


Wie die Dachfonds im Vergleich zu anderen vermögensverwaltenden Portfolios abschneiden, erfahren Sie in der Chartgalerie oben – einfach durchklicken!


Familie mit zwei Linien
Die Serie gliedert sich in zwei Linien: eine klassische mit sechs verschiedenen Risikovarianten (Balance, Substanz, Stabilität, Wachstum und Chance sowie Einkommen Europa). Hier ergibt sich die Abgrenzung aus der Bandbreite, innerhalb der die Quote der Aktienfonds liegen kann. "Der Ansatz ruht auf zwei Säulen: der Asset Allocation sowie der Fondsselektion", erklärt Manuela Thies, Teamleiterin Multi-Asset bei Allianz GI. Ihr Team lenkt die Serie. Alle Dachfonds der klassischen Linie investieren weltweit, ausgenommen der Einkommen Europa.

Die neuere Linie aus fünf Fonds deckt Themen und Trends ab (Stars of Multi Asset, Wachstumsländer Balance, Renditestars sowie Anlagestars Konservativ und Defensiv). Allein in den Dachfonds Stars of Multi Asset pumpten Anleger mehr als eine Milliarde Euro.

Die Stars von morgen
"Multi-Asset-Produkte erfreuen sich bei Privatanlegern großer Beliebtheit. Dem tragen wir Rechnung und bieten in einem Produkt bekannte Namen mit herausragender Wertentwicklung", erklärt Thies das Konzept. "Die Stars von heute werden aber vielleicht morgen schon von anderen  überholt. Daher suchen wir auch nach Managern, die das Potenzial bergen, die großen Namen von morgen zu sein", ergänzt die Multi-Asset-Managerin.

Das jüngste Mitglied in der Familie ist der im Februar aufgelegte Vermögensmanagement Defensiv (noch kein Chart verfügbar). Mit dem Produkt, das als Alternative zu Renteninvestments gilt, soll verstärkt das Segment der Liquid Alternatives bedient werden. (ert)


Das vollständige Porträt der Serie lesen Sie im aktuellen Heft 2/2017 von FONDS professionell ab Seite 276 oder im E-Magazin (Anmeldung erforderlich).